„Vorsorge-Schwerpunkt verschiebt sich von Anspar- zur Verrentungsphase“

Wie bereiten Sie die Vermögensberater auf das sich verschärfende Wettbewerbsumfeld vor?

Eine Verschärfung unseres direkten Wettbewerbsumfeldes kann ich nicht erkennen. Wir haben unsere Marktführerschaft in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut und sind in Deutschland die unangefochtene Nr. 1. Aber uns ist bewusst: Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein. Daher gilt auch für unsere Vermögensberater: Nur ausdauerndes und regelmäßiges Training macht den Meister. Deshalb investieren wir jährlich eine hohe Millionensumme in die Aus- und Weiterbildung unserer Vermögensberater und unterhalten eigene Schulungszentren im In- und Ausland. Wir unterstützen unsere Vermögensberater finanziell und inhaltlich bei der Erlangung staatlich geforderter Genehmigungen wie zum Beispiel Paragraf 34f Gewerbeordnung. Aber wir investieren auch in die Gewinnung und Förderung neuer Vermögensberater. Dazu haben wir im Oktober 2014 die Fachhochschule der Wirtschaft in Marburg in Betrieb genommen, in der junge Menschen unter anderem auf den Beruf des Vermögensberaters vorbereitet werden. Auch bieten inzwischen etliche Vermögensberater kaufmännische Ausbildungsgänge der Industrie- und Handelskammern an. Mit diesem – noch lange nicht vollständigen Bündel an Maßnahmen – sehen wir uns im Wettbewerb bestens aufgestellt.

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Stichwort Digitalisierung: Wie wird die Vertriebslandschaft in den kommenden zehn Jahren aussehen?

Die Deutsche Vermögensberatung gilt als Pionier auf diesem Gebiet. Bereits 1983 haben wir unsere Vermögensberater mit PCs ausgestattet, wir waren die Ersten, die den Vertrieb mit Notebooks unterstützt haben und wir waren 2010 die Ersten, die iPads zur Vertriebsunterstützung eingesetzt haben. Seien Sie sicher, dass wir auch in Zukunft unsere Kreativität und unsere Finanzstärke dafür einsetzen, um in Sachen Digitalisierung Marktführer zu bleiben. Lassen Sie sich überraschen. Davon abgesehen bin ich davon überzeugt, dass Technik nie das persönliche Gespräch und die persönliche Beratung ersetzen kann. Die richtige Mischung macht´s. Und da mischen wir ganz vorn mit.

Interview: Frank O. Milewski

Foto: DVAG

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