Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt fusionieren

Die Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt werden eins. Das Bundeskartellamt in Bonn hat am Dienstag die Fusion genehmigt.  An den Wettbewerbsbedingungen ändere sich nichts, da die Sparkassen per Gesetz nicht in die Gebiete anderer Sparkassen vorstoßen dürfen, teilte Amtspräsident Andreas Mundt mit.

Fusion
Mit der Fusion reagieren die Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt auf den wachsenden Kostendruck.

Zudem stünden im Raum Ingolstadt und Eichstätt etwa die örtlichen Volks- und Raiffeisenbanken sowie bundesweit tätige Kreditinstitute als Alternative für sämtliche Bankleistungen zur Verfügung.

Sparkassen unter Druck

Immer mehr der zuletzt 71 rechtlich selbstständigen Sparkassen im Freistaat reagieren auf den wachsenden Kostendruck durch die Nullzins-Politik der Europäischen Zentralbank und vermehrte Online-Nutzer.

Von mehr als 2.200 Geschäftsstellen sollen in diesem Jahr bis zu 220 geschlossen werden, hatte der bayerische Sparkassenpräsident Ulrich Netzer im Frühjahr angeküdigt. Bereits im vergangenen Jahr waren 82 Geschäftsstellen in Bayern weggefallen. (dpa-AFX)

Foto: Shuterstock

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