„Deutschland zu einem besseren Ort für Anleger machen“

Die Berliner Quirin Privatbank wurde 2006 als erstes auf Honorarberatung spezialisiertes Kreditinstitut in Deutschland gegründet. Im Cash.-Interview spricht Vorstandsvorsitzender Karl Matthäus Schmidt über die Haltung der Deutschen zur Honorarberatung.

"Die Honorarberatung ist in den Köpfen der gut informierten Anleger angekommen."
„Die Honorarberatung ist in den Köpfen der gut informierten Anleger angekommen.“

Im letzten Jahr konnten Sie das zehnjährige Bestehen der Quirin Bank feiern. Wie fällt Ihr Resümee aus?

Schmidt: Durchweg positiv! 2006 sind wir mit der Quirin Bank als erster und bisher einziger Honorarberaterbank gestartet. Inzwischen haben wir das Geschäftsmodell der unabhängigen Anlageberatung erfolgreich im deutschen Markt etabliert. Wir verwalten mittlerweile knapp drei Milliarden Euro an Kundenvermögen. Darauf sind wir stolz, auch wenn wir uns für die Zukunft noch viel vorgenommen haben.

Wie hat sich die Haltung der Deutschen zur Honorarberatung in dieser Zeit verändert?

Die Honorarberatung ist in den Köpfen der gut informierten Anleger angekommen. Viele wissen inzwischen, dass es eine Alternative zum provisionsgetriebenen Verkauf gibt und sind bereit, für eine unabhängige Beratung, wie sie nur gegen Honorar möglich ist, zu bezahlen. Laut einer TNS Emnid-Umfrage vom September 2016 sind dies immerhin 69 Prozent der Deutschen. Kein Wunder, denn eine breite Mehrheit der Bevölkerung – 70 Prozent – ist der Meinung, dass Finanzberater häufig nicht im Sinne des Kunden handeln. Überraschend ist allerdings, dass sich die Verbraucher von der Honorarberatung nicht automatisch eine größere Produktauswahl und bessere Anlagemöglichkeiten erwarten. Hier besteht also noch deutlicher Aufklärungsbedarf.

Sie haben sich zum Jubiläum einen neuen Markenauftritt gegönnt und treten nun als Quirin Privatbank auf. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Schmidt: Mit der Quirin Privatbank bringen wir zum Ausdruck, was wir tun, nämlich unsere Mandanten mit Weitsicht bei der Vermögensanlage zu beraten und ihr Geld so anzulegen, als ob es unser eigenes wäre. Unsere Kunden sollen spüren, dass wir ihr Wegbereiter und Fürsprecher in allen finanziellen Anliegen sind. Unverändert, trotz aller Neuerungen im Außenauftritt, ist unsere DNA. Auch nach zehn Jahren schlagen unsere Herzen für eine faire und unabhängige Beratung gegen Honorar, wie wir sie als moderne Privatbank unseren Kunden anbieten. Damit wollen wir Deutschland zu einem besseren Ort für Anleger machen. Das ist unser erklärtes Ziel.

Lesen Sie das vollständige Interview in der aktuellen Cash.-Ausgabe 3/2017.

Interview: Julia Böhne

Foto: Quirin Privatbank

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