Studie: Sparen beruhigt die Deutschen

Auch durch das Zinstief lassen sich die Deutschen nicht vom Sparen abbringen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Die große Mehrheit legt demnach unabhängig von der Höhe der Zinsen monatlich Geld zurück – weil es sie beruhigt.

Sparen
Die Deutschen bleiben auch im Zinstief dem Sparen treu.

Die Deutschen sparen gern. Daran können auch die anhaltend niedrigen Zinsen nicht rütteln. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Direktbank Rabodirect legen auch im Zinstief 80 Prozent der Bundesbürger regelmäßig Geld auf die hohe Kante.

Der ungebrochene Spareifer der Deutschen ist demnach unabhängig von ihrem Alter: Sowohl in der Altersgruppe der 14- bis 19-Jährigen als auch unter den ab 60-Jährigen liegt der Anteil der Sparer bei jeweils 79 Prozent.

Ein Drittel der Befragten legt der Umfrage zufolge monatlich mehr als 200 Euro zurück. Bei 14 Prozent sind es immerhin 50 Euro.

Geldpolster beruhigt

Zwei Drittel der Sparer (67 Prozent) legen Geld zurück, weil die finanzielle Reserve ihnen ein beruhigendes Gefühl vermittelt. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) spart der Studie zufolge zudem, um nicht unnötig Geld auszugeben.

Bei den unter 30-Jährigen geben das sogar 67 Prozent an. Ein Drittel der begfragten Bundesbürger legt demnach Geld für andere zurück – etwa für Kinder oder Enkel. Insbesondere die 30- bis 44-Jährigen (38 Prozent) und die ab 60-Jährigen (41 Prozent) sparen aus diesem Grund.

Für die repräsentative Umfrage zum Thema „Sparen im Zinstief“ befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Rabodirect Deutschland im März 2017 insgesamt 1.218 Personen. (jb)

Foto: Shutterstock

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