Geldvermögen: Deutschland erreicht neuen Meilenstein

Die Bundesbürger sind trotz der Zinsflaute in der Summe so vermögend wie nie zuvor. Das Geldvermögen der Privathaushalte stieg im dritten Quartal 2018 erstmals über die Marke von sechs Billionen Euro, wie die Deutsche Bundesbank am Mittwoch in Frankfurt mitteilte.

Besonders beliebt sind nach wie vor Bargeld und Einlagen bei Banken – zum Beispiel Giro-, Tagesgeldkonten oder Festgeldkonten.

Gegenüber dem zweiten Quartal erhöhte sich die Summe um 76 Milliarden Euro auf den Rekordwert von 6053 Milliarden Euro.

Dabei setzten die Deutschen vor allem auf Bargeld und Bankeinlagen, auf die sie schnell zugreifen können. Auch Kursgewinne bei Aktien, vor allem aus dem Ausland, und bei Anteilen von Investmentfonds trugen den Angaben zufolge zu dem Plus bei.

Die Bundesbank berücksichtigt bei der Berechnung des Geldvermögens Bargeld, Bankeinlagen, Wertpapiere und Ansprüche an Versicherungen – nicht jedoch Immobilien. Wie das Vermögen verteilt ist, geht aus den Daten nicht hervor.

Sparer verlieren durch Inflation

Besonders beliebt sind nach wie vor Bargeld und Einlagen bei Banken – zum Beispiel Giro-, Tagesgeldkonten oder Festgeldkonten. Und das, obwohl Banken und Sparkassen – wenn überhaupt – nur noch spärliche Zinsen bieten.

Unter dem Strich verlieren die Sparer bei steigender Inflation sogar Geld. Der Vorteil aus Sicht der Verbraucher: Bei Bedarf können die Bestände rasch umgeschichtet werden.

Ende September steckten 2.405 Milliarden Euro in Bankeinlagen oder wurden als Bargeld aufbewahrt, 31,5 Milliarden kamen im dritten Quartal hinzu.

Seite zwei: Altersvorsorge weiter beliebt

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