Warum „digitale Enthusiasten“ für Banken besonders attraktiv sind

Der Bankensektor befindet sich durch die Digitalisierung im stetigen Wandel. Deshalb hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov mithilfe eines Zielgruppensegmentierungstools eine neue Typologie von Bankkunden gebildet. Die Analyse basiert auf den Einstellungen und dem Verhalten der Befragten in Bezug auf Banking und Digital-Affinität.

Eher „digitaler Enthusiast“ als „ängstlicher Onliner“

Die größte Gruppe innerhalb der Bankkunden-Typologie bilden demnach die „digitalen Finanzexperten“ mit 21 Prozent. Es folgen die „ängstlichen Onliner“ (20 Prozent), die „sorglosen Konsumfreudigen“ (18 Prozent) und die „traditionellen Finanzexperten“ (17 Prozent). Knapp jeder siebte Bankkunde (15 Prozent) kann als „argwöhnischer Offliner“ bezeichnet werden, 9 Prozent lassen sich den „digitalen Enthusiasten“ zuordnen.

Die „digitalen Enthusiasten“ sind laut YouGov eine für Banken besonders attraktive Zielgruppe. Sie sind die „Early Adopter“ unter den Bankkunden, intensive Internetnutzer, finanziell zuversichtlich und gut aufgestellt – 42 Prozent dieses Segments haben ein Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3.000 Euro.

Die Gruppe zeigt nach Angaben von YouGov eine höhere Risikobereitschaft bei Investitionen und ist an Gewinnen und Rendite interessiert. So sind fast drei Viertel (73 Prozent) der „digitalen Enthusiasten“ im Besitz von Geldanlageprodukten. Auch haben 72 Prozent des neuen Segments Wohneigentum. (kb)

Foto: Shutterstock

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