Provisionsdeckel: Neuer Rückenwind für Honorarberatung

Das Bundesfinanzministerium hat einen Referentenentwurf zur Begrenzung von Abschlussprovisionen bei Lebensversicherungen vorgelegt. Vermittler sollen nur noch 2,5 bis maximal vier Prozent für Ihre Vermittlungstätigkeit erhalten. Eine Alternative kann die Honorarberatung sein.

Gastbeitrag von Volker Britt, Deutsche Makler Akademie (DMA)

Volker Britt: „Makler sollten die Zeit nutzen und das eigene Schicksal selbst in die Hand nehmen.“

Mit dem Referentenentwurf wird ein neues Level erreicht. Zwar zeigt die Erfahrung, dass es im Verlauf eines Gesetzgebungsverfahrens noch zu Änderungen kommen kann.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Abschlussprovisionen aber weiter unter Druck geraten und dass es gegebenenfalls zu einem konkreten Provisionsdeckel kommt, ist mit dem Entwurf des Bundesfinanzministeriums nun aber gestiegen.

Die Abschlussprovision, die sehr kurz nach Vertragsabschluss fällig wird, ist äußerst wichtig für die laufende Liquidität der meisten Maklerbetriebe.

Branche unter Effizienzdruck

Vor allem Nachwuchsunternehmer, die noch keinen großen Bestand vorzuweisen haben, werden massiv darin behindert, sich am Markt zu etablieren.

Im Gegenzug Kosten zu senken, ist für viele Versicherungsmakler schwer möglich. Schließlich lastet schon seit Jahren ein Effizienzdruck auf der Branche.

Rationalisierungsmöglichkeiten sind oft ausgeschöpft. Um kurzfristig liquide zu bleiben, gibt es in diesem Modell nicht mehr viele Möglichkeiten.

Seite zwei: Honorarberatung bietet Alternativen

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