Kukies sieht weiter Handlungsbedarf bei Lebensversicherungs-Provision

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Jörg Kukies, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium

Das Bundesfinanzministerium hält eine Begrenzung der Kosten beim Verkauf von Lebensversicherungen weiter für notwendig. "Wir müssen immer noch über eine Begrenzung der Kosten sprechen", sagte Finanzstaatssekretär Jörg Kukies am Mittwoch bei der Online-Jahreskonferenz der Bafin-Versicherungsaufsicht.

Die geplante Deckelung der Provisionen beim Vertrieb des Altersvorsorgeklassikers war mangels Einigung zwischen Union und SPD zurückgestellt worden. Die Deckelung der Abschlussprovision bei Restschuldversicherungen sei im Bundestag dagegen auf gutem Weg, sagte Kukies.

Die Bundesregierung will es Verbrauchern einfacher machen, einen Kredit beispielsweise für den Hauskauf abzusichern. Die Restschuldversicherung springt ein, wenn der Darlehensnehmer arbeitsunfähig oder arbeitslos wird oder stirbt.

Zuletzt hatten Versicherer für die Vermittlung dieser Policen Provisionen von teils mehr als 50 Prozent der Versicherungsprämie geboten. Künftig sollen nur noch maximal 2,5 Prozent der versicherten Darlehenssumme erlaubt sein. (dpa-AFX)

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