Falk-Anleger müssen zahlen

Der Insolvenzverwalter der Falk-Fonds 68 und 71, Josef Nachmann, will die Rückzahlung von Ausschüttungen bei Anlegern gerichtlich durchsetzen. Nachmann hat nach eigenen Angaben im September und Oktober Zahlungsaufforderungen an 2.300 Anleger versandt. Nach Ablauf der Zahlungsfrist beabsichtigt er nun, die Ansprüche gegen die säumigen Anleger gerichtlich durchzusetzen. Bei beiden Fonds seien an die Anleger rund 30 Prozent der Beteiligungssumme ausgeschüttet worden. ?Ausreichende Gewinne standen diesen Ausschüttungen jedoch nicht gegenüber?, erklärte Anwalt Alexander Fridgen von der Kanzlei des Insolvenzverwalters gegenüber cash-online.

Die Anleger hätten bei den Ausschüttungen ihre Einlagen teilweise wieder zurückerhalten, daher macht der Insolvenzverwalter einen Anspruch auf Wiederauffüllung des von den Anlegern übernommenen Haftkapitals geltend. Nachtmann zufolge haben viele Anleger bereits auf die Zahlungsaufforderung hin bezahlt oder wegen mangelnder Leistungsfähigkeit eine Ratenzahlung angeboten. Gegen die anderen Anleger möchte der Insolvenzverwalter noch vor Jahresende Zahlungsklage einreichen.

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