Deutsche Zweitmarkt AG: 85 Prozent Direktgeschäft

Der Zweitmarkthändler Deutsche Zweitmarkt AG, Hamburg, wickelte im ersten Halbjahr 2008 knapp 85 Prozent seines Umsatzes direkt zwischen Käufer und Verkäufer ab. Lediglich 15,6 Prozent des Handelsvolumens von 46 Millionen Euro Nominalkapital liefen über die öffentliche Plattform. Das geht aus dem ersten ?Transparenzbericht? des Unternehmens hervor.

90 Prozent des Handelsvolumens entfiel demnach auf Schiffsfonds, zehn Prozent auf Immobilienfonds. Mit knapp 74 Prozent des Umsatzes waren in den ersten sechs Monaten des Jahres Zweitmarktfonds mit Abstand die größte Käufergruppe. 14 Prozent des gehandelten Volumens entfiel auf private Käufer, gut acht Prozent auf Reedereien, drei Prozent auf sonstige institutionelle Käufer. In einem Prozent der Fälle übten Komplementäre oder Reedereien Vorkaufsrechte aus.

Mit dem Bericht veröffentlicht die Deutsche Zweitmarkt AG erstmals auch, dass zu ihren Aktionären neben dem Hamburger Bankhaus M.M. Warburg und der Salomon-Invest-Gruppe (jeweils 38,5 Prozent der Aktien) auch Hans Wömpener (acht Prozent), Björn Meschkat, Günther Flick und Hans-Jürgen Müller (je fünf Prozent) zählen. Wömpener ist Inhaber des Spezialvertriebs Büro Wömpener aus Bielefeld und Mitglied im Aufsichtsrat der Deutschen Zweitmarkt AG, Meschkat sitzt in deren Vorstand. Flick und Müller sind Vermögensberater. (sl)

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