Nordcapitals erster Solarfonds investiert in Deutschlands größte Fotovoltaikanlage

Die Solarfondspremiere des Hamburger Emissionshauses Nordcapital klotzt statt zu kleckern: Mehr als 43 Millionen Euro wollen die Hanseaten für den Nordcapital Solarfonds 1 bei den Anlegern einsammeln, um insgesamt 157 Millionen Euro in Deutschlands größten Fotovoltaik-Park im bayerischen Strasskirchen zu investieren.

Nordcapital

Auf einer gigantischen Fläche von 139 Hektar produzieren seit Ende letzten Jahres rund 230.000 Solarmodule mit knapp 14 Millionen einzelnen Solarzellen umweltfreundlichen Strom, der in das Netz der Betreibergesellschaft E.ON Netz eingespeist wird. Die Nennleistung der Anlage gibt Nordcapital mit 51 Megawatt Peak an. Die Inbetriebnahme des Solarparks Ende 2009 sichert dem Fonds stabile Einnahmen: Für die Dauer von 20 Jahren wird nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz jede erzeugte Kilowattstunde zu einem festen Tarif von 31,94 Eurocent abgenommen und vergütet. So rechnet der Fonds mit rund 17 Millionen Euro an jährlichen Erlösen. „Anleger profitieren somit von langfristig planbaren Einnahmen bis zum Ende der Laufzeit im Jahr 2029“, sagt Wolfgang Wetzel, Geschäftsführer der Nordcapital New Energy.

Generalübernehmer des Solarparks ist die Q-Cells International GmbH und auch künftig die Wartung und Instandhaltung sowie für das laufende Monitoring und die Sicherheitsüberwachung verantwortlich.

Anleger, die ab 15.000 Euro nebst fünf Prozent Agio in das Mega-Projekt einsteigen können, sollen anfänglich sieben Prozent ihrer Einlage pro Jahr ausgezahlt bekommen. Über die geplante Laufzeit von 20 Jahren ist eine Anhebung auf 35 Prozent per annum geplant. Den Gesamtmittelrückfluss hat der Initiator mit 243 Prozent der Einlage kalkuliert.  (af)

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