Anleger flüchten aus ihren Schiffsfonds

Die Hamburger Deutsche Zweitmarkt AG (DZAG) registrierte im Oktober 2011 einen erheblichen Anstieg des Angebotsvolumens bei Schiffsbeteiligungen. Gleichzeitig erreichte der durchschnittliche Handelskurs den tiefsten Stand des Jahres 2011.

SchiffWie die DZAG in ihrem Monatsbericht mitteilt, wollen sich immer mehr Anleger vorzeitig von ihren Schiffsbeteiligungen trennen. Allerdings gäbe es auf Käuferseite eine höhere Nachfrage nur auf einem geringen Kursniveau, so dass der durchschnittliche Handelskurs gegenüber dem Vormonat um rund acht Prozent auf rund 49,2 Prozent gesunken sei.

Die Zweitmarkt meldeten der DZAG im Schiffssegment 113 öffentliche Handelsabschlüsse mit einem nominalem Gesamtvolumen von mageren vier Millionen Euro. Im Vormonat lag das Handelsvolumen noch mehr als dem Doppelten. Lediglich das Anteile an dem „MS Northern Grace“ des Initiators Norddeutsche Vermögen konnte die 100-Prozent-Marke überspringen und wechselte zu einem Kurs von 105 Prozent den Besitzer. Schlusslicht im Berichtsmonat Oktober 2011 war mit 14,8 Prozent das Containerschiff MS Tete Rickmers aus dem Emissionshaus Atlantic. (af)

Gehandeltes NormkapitalQuelle: DZAG

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