HCI Hammonia Shipping zieht Bilanz aus 2011 und übernimmt FHH-Schiff

Die börsennotierte HCI Hammonia Shipping AG hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem Minus von 200.000 Euro abgeschlossen. Letzte Transaktion war die Mehrheitsbeteiligung an dem 2.872 TEU Containerschiff MS „Antofagasta“, das FHH Fondshaus Hamburg trotz Langfristcharter bereits seit August 2009 anbot.

Dr. Karsten Liebing
Dr. Karsten Liebing

Trotz der schwierigen Marktbedingungen habe die börsennotierte Reederei im Berichtszeitraum stabile Chartereinnahmen erzielt und aus dem operativen Schiffsbetrieb ein Plus von rund 41,7 Millionen Euro (Vorjahr 40,9 Millionen Euro) erwirtschaftet. Insgesamt konnte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse von rund 67 Millionen Euro vereinnahmen, das Reedereiergebnis sank von 43,5 auf rund 40,6 Millionen Euro.

Daneben weist der Geschäftsbericht ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 2011 in Höhe von 17,2 Millionen Euro (Vorjahr 21,1 Millionen Euro) aus. Zum Stichtag am 31. Dezember 2011 betrug die Eigenkapitalquote rund 30 Prozent und der Bestand an liquiden Mittel etwa 31,6 Millionen Euro.

Die HCI Hammonia Shipping AG erwirbt, betreibt und veräußert moderne Containerschiffe. „Trotz der aktuellen Marktlage sind die mittelfristigen Aussichten im Bereich der für uns relevanten Schiffsgrößen vorteilhaft“, so die Einschätzung des Vorstandes Dr. Karsten Liebing.  „Unsere Gesellschaft verfügt zudem über vergleichsweise junge und moderne Schiffe, die aufgrund ihrer noch zu erwartenden langen Lebenszeit die aktuelle Krise in guten Marktphasen kompensieren können.“

Die Strategie des Unternehmens besteht darin, im nach wie vor schwierigen Marktumfeld günstige Erwerbsmöglichkeiten von Schiffen zu nutzen und durch diesen Ausbau der Flotte weiter zu wachsen. Im Februar 2012 hat sich die zur HCI-Gruppe gehörende Reederei mit 51 Prozent an dem 2.872 TEU Containerschiff MS „Antofagasta“ beteiligt, das der Initiator FHH Fondshaus Hamburg im August 2009 über einen geschlossenen Fonds auf den Markt brachte aber trotz einer Festchartervereinbarung mit Maersk nicht ausplatzieren konnte. (af)

Foto: HCI Hammonia Shipping

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