Zwei Startschüsse für neue offene Spezial-AIF

Mit der Arbireo Capital AG aus Frankfurt und der Hypoport Invest GmbH aus Berlin geben gleich zwei Asset Manager die ersten Transaktionen ihrer neuen Spezial-AIF bekannt.

Standort von Dr. Klein in Lübeck. An Kunden des Unternehmens richtet sich der erste Fonds von Hypoport Invest
Standort von Dr. Klein in Lübeck. An Kunden des Unternehmens richtet sich der erste Fonds von Hypoport Invest.

Die Arbireo Capital AG ist nach eigener Darstellung ein unabhängiges, auf die Immobilienbranche spezialisiertes Investmentunternehmen und startet seinen ersten offenen Spezial-AIF mit Schwerpunkt Lebensmittel-Einzelhandel für institutionelle Investoren. Für das Seed-Portfolio des Fonds seien bereits 15 Objekte erworben worden.

Alle Immobilien seien langfristig an namhafte Einzelhändler vermietet, so die Mitteilung. Verkäufer ist demnach die Ratisbona-Gruppe, der Marktführer im Bau von Lebensmittel-Einzelhandelsmärkten in Deutschland, mit dem Arbireo langfristig kooperieren und auch weitere Objekte für den Fonds erwerben wolle. Das Investitionsvolumen des Fonds soll insgesamt rund 200 Millionen Euro betragen, so die Mitteilung. Als Service-KVG fungiert die IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH.

Hypoport Invest: Wohnungen für Kunden von Dr. Klein

Die Hypoport Invest GmbH hingegen setzt auf Wohnungen. Sie habe für ihren offenen Immobilien-Spezialfonds zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 46 Wohneinheiten in Laatzen (bei Hannover) erworben. Der „Hypoport Residential Deutschland“ fokussiere sich auf den Kauf von Neubauprojektierungen, vorrangig auf Immobilien im mittleren bis gehobenen Preissegment in perspektivreichen und wirtschaftsstarken Städten und Metropolregionen in Deutschland.

Eine Anlage sei gesetzlich ab 200.000 Euro möglich, sollte aber im Hinblick auf das angestrebte Gesamtvolumen des Fonds von 240 Millionen Euro eine Zeichnungssumme von einer Million Euro nicht unterschreiten, teilte Hypoport mit.

Der erste Fonds des Unternehmens richte sich an Investoren aus der Wohnungswirtschaft, der bedeutendsten Kundengruppe des Schwesterunternehmens Dr. Klein Firmenkunden AG. Ein zweiter Fonds soll dann auch anderen institutionellen Anlegern Investitionsmöglichkeiten in Wohnimmobilien bieten, so die Mitteilung. Die Dr. Klein & Co. AG hatte erst in der vergangenen Woche bekannt gegeben, den Geschäftsbereich „institutionelle Kunden“ in der neu gegründeten Dr. Klein Firmenkunden AG abzuspalten. (sl)

Foto: Hypoport AG

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