Euro-Ausblick: Im Westen viel Unterschiedliches

Der Investmentmarkt hatte 2008 und auch noch zu Jahresbeginn 2009 mit Einbrüchen gegenüber den entsprechenden Vorjahresperioden zu kämpfen. Danach aber zeigten sich Erholungstendenzen mit einer anziehenden Investmenttätigkeit, aber immer noch deutlich unter Vorjahresniveau. Ursachen für die niedrigere Zahl der Transaktionen von Bürofläche sind vor allem die fehlende Finanzierbarkeit und die steigenden Leerstandsquoten. Das Interesse insbesondere an den Core-Immobilien zog deutlicher an, wobei besonders deutsche Investoren dort aktiv waren.

Die Renditen erreichten zu Jahresbeginn 2009 ihren Peak und lagen um gut 250 Basispunkte über ihrem Tiefststand im Sommer 2007. Dies ist vorwiegend auf die Entwicklung der Preise für Büroimmobilien zurückzuführen, die auch ihren Höchststand 2007 hatten und bis zum Jahresanfang 2009 um knapp 50 Prozent zurückgegangen waren. In den kommenden sechs Monaten konnte aber wieder ein Preisanstieg um rund fünf Prozent verzeichnet werden. Bei den Spitzenrenditen für Büros in Paris rechnen wir auch für 2010 mit weiteren, wenn auch leichten Rückgängen. Die Spitzenrenditen bei Handelsimmobilien liegen derzeit bei knapp sechs Prozent und damit 50 Basispunkte über Vorjahr.

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