„Keine Immobilienblase in Sicht“

Bundesweit sind die Bruttoeinkommen in der Vergangenheit kontinuierlich gestiegen – vom ersten Quartal 2007 bis zum ersten Quartal 2012 im Schnitt um 9,8 Prozent. Da Einkommensdaten für Großstädte nicht vorliegen, um die kommunale Preis-Einkommens-Relation tatsächlich messen zu können, ist ein Blick auf die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hilfreich, denn mit der Anzahl der Beschäftigten steigen tendenziell auch die Bruttolöhne.

Der Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ist in den fünf betrachteten Großstädten kräftiger als im Bundesdurchschnitt. In Deutschland stieg die Beschäftigung zwischen März 2006 und September 2011 um 11,7 Prozent, in München um 12,2 Prozent, in Hamburg um 16,1 Prozent und in Berlin sogar um 16,6 Prozent.

Auch künftig dürften die Einkommen in den Großstädten steigen, schließlich entstehen vor allem in den Metropolen immer wieder neue Arbeitsplätze. Darüber hinaus ist zu beachten: Im Gegensatz zum Bundesdurchschnitt wachsen die Großstädte auch noch weiter. Allein in München wird bis 2030 mit einer Zunahme der Einwohnerzahl um knapp 15 Prozent gerechnet; für Frankfurt am Main und Hamburg wiederum wird ein Wachstum um mehr als sieben Prozent prognostiziert.

Seite 4: Transaktionsdynamik auf dem Wohnimmobilienmarkt

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