Weltweite Büroimmobilienmärkte: Im Durchschnitt stabil

Nach Angaben des Immobiliendienstleisters CBRE sind die weltweiten Kapitalwerte und Mieten für Büroimmobilien im letzten Quartal des Jahres 2012 stabil geblieben. Besondere Dynamik wurde in Nordamerika verzeichnet.

Den Daten zufolge stieg der CBRE Global Office Capital Value Index für das vierte Quartal 2012 leicht um 0,6 Prozent. Auch der CBRE Global Office Rent Index, der das Mietniveau analysiert, habe mit einem Plus von 0,3 Prozent leicht angezogen.

Eine verhaltene Entwicklung und leichte Rückgänge auf den Märkten in Europa und der Region Asien/Pazifik seien durch weiteres Wachstum der Immobilienwerte und Mieten in Nord- und Südamerika ausgeglichen worden.

„Angesichts der Unsicherheit und vorherrschenden Vorsicht, die die Weltwirtschaft bis Ende 2012 bestimmt haben, erwies sich die Performance der gewerblichen Immobilienwerte als stabil. Die Fundamentaldaten für Flächenabsorption und -belegung sowie für die Mietpreise haben sich allmählich verbessert. Neue Objekte sind jedoch rar – eine Dynamik, die den Vermietungsmarkt konstant gehalten und verbessert hat“, kommentiert Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland. Auch die starke Nachfrage von Nutzern und Immobilieninvestoren nach erstklassigen Flächen an den begehrtesten Standorten habe bei der anhaltenden Erholung auf dem Markt für Gewerbeimmobilien eine wichtige Rolle gespielt.

Büroimmobilienmarkt in Nordamerika auf Wachstumskurs

Nach Angaben von CBRE hat der Capital Index für Nord- und Südamerika, der von der USA dominiert wurde, die Regionen EMEA und Asien-Pazifik deutlich überholt. Auf Jahresbasis stehe der Index in Nord- und Südamerika 6,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Index sei in 2012 damit im Durchschnitt um 150 Basispunkte je Quartal gestiegen.

Der Index ist in EMEA sei im vierten Quartal 2012 stabil bei 112,8 Punkten geblieben. Im Durchschnitt ist der EMEA-Index demnach in 2012 pro Quartal um 45 Basispunkte gesunken und hat gegenüber dem Vorjahr 1,8 Prozent verloren.

Während der Index im asiatisch-pazifischen Raum zum ersten Mal seit zwölf Quartalen leicht (um sechs Basispunkte) auf 217,1 Punkte gesunken sei, bleibt er laut CBRE der einzige regionale Index, der den Spitzenwert aus der Zeit vor der Rezession um 3,5 Prozent übertroffen hat. Im Vergleich zum Vorjahr habe sich der Index für die Region Asien-Pazifik um 2,1 Prozent verbessert, wobei sich das Quartalswachstum 2012 im Durchschnitt um 51 Basispunkte erhöht habe. (bk)

Foto: Shutterstock

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