Hotelinvestments stärker gefragt

Investoren setzen derzeit gerne auf Hotelimmobilien. Das globale Transaktionsvolumen stieg zuletzt kräftig an.

Laut JLL haben sich Hotels in den vergangenen Jahren als eigene Asset-Klasse etabliert.

Das globale Transaktionsvolumen stieg laut dem Immobiliendienstleister Jones Lang Lasalle (JLL) in den ersten sechs Monaten 2015 auf insgesamt 42 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Plus 55 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2014.

Amerika liegt vorne

Den größten Sprung nach oben machte die Region Amerika, die mit 24 Milliarden US-Dollar das Vorjahr um 73 Prozent übertraf. Dahinter folgt die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) mit einem Plus von 55 Prozent auf 15 Milliarden US-Dollar.

Nur die Region Asien/Pazifik verzeichnete einen Rückgang von sechs Prozent auf vier Milliarden US-Dollar, teilweise aufgrund von Währungsschwankungen.

Private-Equity-Fonds dominieren den Markt

Zwar wird der Markt nach wie vor von amerikanischen Private-Equity-Fonds dominiert, im ersten Halbjahr war allerdings ein deutlich stärkeres Auftreten von chinesischen und Interessenten aus dem Mittleren Osten zu bemerken.

Sie haben ihr weltweites Investitionsvolumen in Hotelimmobilien laut JLL von 2,3 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 9,8 Milliarden US-Dollar zur Jahresmitte 2015 vervierfacht.

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„Diese Entwicklung ist einer der stärksten Trends für 2015. Und das, obwohl viele Investoren wegen der griechischen Schuldenkrise und der extremen Schwankungen an den chinesischen Börsen besorgt sind“, sagt Mark Wynne Smith, Global CEO für den Bereich Hotels & Hospitality bei JLL.

„Am Anfang des Jahres sind wir von einem Gesamtvolumen von 68 Milliarden US-Dollar für 2015 ausgegangen. Im ersten Halbjahr haben wir bereits 60 Prozent erreicht. Wenn der Trend anhält, werden wir unsere Prognose übertreffen.“

Foto: Shutterstock.com

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