Secondary Markets im Fokus

Hohe Wertsteigerungen

Rechenbeispiel: 370.825 sq.ft. x 80 Prozent = 296.660 sq.ft. x 21 US-Dollar = 6.229.860 US-Dollar. Bei gleicher Kaufpreisrendite von acht Prozent (der zukünftige Erwerber kauft also ebenfalls eine sehr günstige Mietrendite ein) bedeutet dies, dass der neue Käufer einen Kaufpreis von 77.873.250 US-Dollar bezahlt. Somit hat sich nur durch die Neuvermietung eine Bruttowertsteigerung von knapp 20 Millionen US-Dollar ergeben!

Natürlich beinhaltet diese Bruttowertsteigerung auch Investitionskosten und Zeit. Für eine solche Projektentwicklung werden je nach Art, Größe und Lage der Immobilie Entwicklungszeiträume von durchschnittlich zwei bis vier Jahren angenommen. Fachleute dieses Metiers versuchen aber nicht nur Immobilien mit Wertsteigerungspotenzial durch Neuvermietung zu erwerben, sondern vor allem Gewerbeimmobilien mit großen Grundstücken, die zusätzlichen Ertrag durch die Entwicklung freier Grundstücksteile und den Weiterverkauf an Projektentwickler bieten.

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Weniger Risiko für Investoren

Dieses zusätzliche Potenzial aus relativ schnellen Kapitalrückflüssen minimiert das Risiko der Investoren und führt zu vorzeitigen Kapitalrückführungen. Den sehr sicheren, aber voraussichtlich renditeschwächeren Investments in den Primary Markets stehen also die risikoreicheren, aber höhere Gewinne versprechenden Investments in den Secondary Markets gegenüber. Dies ist der Grund, warum vor allem auch internationale
Investoren die USA als ihren Top-Investitionsstandort auswählen.

Autor Wolfgang J. Kunz ist Vertriebsdirektor bei DNL Real Invest und Kooperationspartner der TSO Atlanta.

Foto: Shutterstock.com

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