Crowdfunding: Worauf Anleger achten sollten
Crowdfunding erfreut sich steigender Beliebtheit. Die Geldanlage mit dem Schwarm ist meist schon ab einem geringen Beitrag möglich. Das Verbrauchermagazin Finanztest hat in seiner aktuellen Ausgabe 22 Crowdfunding-Plattformen untersucht und Tipps für Anleger zusammengestellt.

Das Verbrauchermagazin Finanztest hat Crowdfunding-Plattformen untersucht und Tipps für Anleger zusammengestellt.
Finanztest hat in Ausgabe 9/2017 22 Crowdfunding-Plattformen unter die Lupe genommen, die Projekte aus den Bereichen Immobilienfinanzierung, Start-ups und kleineren Unternehmen sowie Erneuerbare Energien vorstellen.
Das Ergebnis sei ernüchternd: Die Crowdfunding-Portale werben laut Finanztest mit bis zu neun Prozent Rendite im Jahr – in manchen Fällen sogar mehr –, was im aktuellen Niedrigzinsumfeld verlockend sei.
Finanztest: Im schlimmsten Fall droht Totalverlust
Doch die Risiken sind demnach groß: Anleger hätten kaum Mitspracherechte und die Investitionen seien häufig für Jahre in den Projekten gebunden – im schlimmsten Fall drohe ein Totalverlust des angelegten Kapitals.
Deswegen sollten sich Interessierte genau überlegen, in welche Idee oder welches Projekt sie ihr Geld stecken wollen. Im Artikel fasst Finanztest zusammen, worauf Anleger bei den unterschiedlichen Projekten achten sollten.
Für wen ist Crowdfunding geeignet?
Eignung: Generell sollten Anleger sich laut Finanztest gut überlegen, ob Crowdfunding für sie geeignet ist. Insbesondere sollten dabei demnach das höhere Risiko. das nicht vorhandene Mitspracherecht und die geringe Flexibilität des angelegten Kapitals berücksichtigt werden.
Auswahl: Bei der Projektauswahl empfiehlt das Verbrauchermagazin Eigeninitiative. Anleger sollten sich nicht auf die Plattformen verlassen, sondern sich selbst ein Bild von den ausgewählten Projekten machen.
Streuung: Finanztest rät dazu, kleinere Summen in mehrere Projekte zu investieren, statt die gesamte Investitionssumme in ein einzelnes Projekt zu stecken.
Risiko: Anleger sollten sich bewusst sein, dass ein Totalverlust jederzeit möglich sei und nur so viel Kapital in die Crowdfunding-Projekte investieren, wie sie auch verlieren können, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.
Seite zwei: Tipps zum Immobilien-Crowdfunding

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Hallo zusammen,
wir in Deutschland sind langsam Meister Innovationen klein zu reden und still zu legen. Könnt Ihr mir bitte erklären, wo das große Risiko an einem Wattpapier ist. Klar ist ein kleines Risiko vorhanden, aber Sie beschrieben das so als würde das Geld von Anfang an weg sein. Es handelt sich um einen Forderungskaufvertrag. Erstrangig.
Hier wird schon bevor man sich mit dem Thema befassen kann Angst geschürt, damit niemand sich mit dem Thema befassen soll.
Aber wie es aussieht ist die Finanzlobby doch stärker als die Startups die diese Innovationen tragen.
Ich finde man sollte sich ganz klar über die Risiken klar sein, aber wenn der Bankangstellte mir jedes Mal versucht irgendein Mist anzudrehen, welches meistens riskanter ist als Crowdinvesting, wird über die leider nicht berichtet.
Mich würde es interessieren, ob die Journalisten Testkäufe auf den verschiedenen Plattformen gemacht haben?
Bitte lass die Menschen beurteilen, wie Sie die neue Arte der Finanzierung finden ohne negativen Einfluss zu nehmen.
Kommentar von Ängstigen ist das neue Motto der Journalisten — 25. August 2017 @ 13:06