Stark steigende Preise an Nord- und Ostsee

Die teuersten Wohnungen an der Ostsee seien in Timmendorfer Strand (4.001 Euro pro Quadratmeter), Scharbeutz (3.419 Euro pro Quadratmeter) und Lübeck-Travemünde (3.102 Euro pro Quadratmeter).

Dabei führe der Überlaufeffekt im zuvor vergleichsweise niedrigen Preissegment zum Teil zu einer starken Preisdynamik. Nur noch in wenigen Regionen würden bestehende Häuser und Eigentumswohnungen unterhalb weniger als 1.500 Euro pro Quadratmeter kosten.

Nachfrage nach Küstennähe treibt auch Preise im Umland

Die Preise in diesen Lagen seien in den letzten zwei Jahren mit wenigen lokalen Ausnahmen im zweistelligen Prozentbereich gestiegen. Die stärkste Preisdynamik für Bestandseigenheime verzeichnete laut LBS mit 55,6 Prozent Dagebüll (1.470 Euro pro Quadratmeter). An der Ostseeküste hätten sich Bestandswohnungen mit 41,1 Prozent am stärksten in Oldenburg verteuert, auf 1.325 Euro pro Quadratmeter.

Nach Einschätzung von Ullrich werden Immobilien am Wasser oder in Wassernähe in Schleswig-Holstein auch in den nächsten Jahren weiter nachgefragt. Das wird zu weiter steigenden Preisen auch im Umland führen.

Für die Studie wurden von Juli 2016 bis Juni 2017 insgesamt rund 9.150 öffentlich zugängliche Immobilienangebote ausgewertet, davon 5.593 Angebote für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie 3.560 für Wohnungen aus dem Bestand. (kl)

Foto: Shutterstock

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