Büroimmobilien: Nebenkosten leicht rückläufig

In der aktuellen „Oscar“-Analyse des Immobiliendienstleisters Jones Lang LaSalle (JLL) zeigen sich die durchschnittlichen Büro-Nebenkosten leicht rückläufig. Nur in einer deutschen Metropole steigen die Kosten.

Unverändert müssen Büronutzer am meisten für die öffentlichen Abgaben, die Wartung und die Heizung aufbringen.

„Wenngleich jeweils im niedrigen einstelligen Bereich ist zu konstatieren, dass erstmals seit 2008 die Nebenkosten in beiden untersuchten Kategorien gleichzeitig gesunken sind“, so Detlef Kalthoff, Head of Property Management JLL Germany.

Für nicht klimatisierte Gebäude wurde 2017 ein Rückgang um drei Cent (minus ein Prozent) auf 3,35 Euro pro Quadratmeter im Monat registriert, bei den klimatisierten Gebäuden war ein Minus von zehn Cent (minus drei Prozent) auf 3,90 Euro pro Quadratmeter im Monat zu verzeichnen.

Kalthoff weiter: „Damit bewegte sich die sogenannte ‚zweite Miete‘ 2017 auf dem Niveau des fünfjährigen Mittelwertes.“

Nebenkosten steigen nur in Berlin

Bis auf Berlin (plus vier Cent) waren die Nebenkosten in den Big Seven (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) gegenüber dem Vorjahr entsprechend dem bundesweiten Trend leicht rückläufig.

Die höchsten Nebenkosten, gemittelt über klimatisierte und nicht klimatisierte Gebäude hinweg, müssen Büronutzer in München und Frankfurt zahlen. Die Kosten bewegen sich nahezu auf gleichem Niveau: in der bayerischen Immobilienhochburg bei 3,82 Euro pro Quadratmeter im Monat, in Mainhattan bei 3,81 Euro pro Quadratmeter im Monat.

Deutlich darunter bilanzieren Berlin trotz eines Anstieg bei 3,68 Euro pro Quadratmeter im Monat), Hamburg mit einem Minus von fünf Cent auf 3,64 Euro und Düsseldorf mit einem Minus von sieben Cent auf 3,57 Euro.

Seite zwei: Niedrige Kosten in Köln und Stuttgart

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