Investments: Anleger wenden sich von München ab

Kommt jetzt die Trendwende? In den vergangenen zwölf Monaten sind die Immobilieninvestments in der bayerischen Landeshauptstadt um ein Drittel eingebrochen. Das zeigt eine aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC.

München: Das hohe Preisniveau macht mittelständischen Unternehmen und Start-ups zunehmend zu schaffen.

Die Studie „Emerging Trends in Real Estate: Creating an impact. Europe 2019“ von PwC in Zusammenarbeit mit dem Urban Land Institute wird heute in München vorgestellt.

Ihr zufolge wurden im Zeitraum vom vierten Quartal 2017 bis zum dritten Quartal 2018 nur noch vier Milliarden Euro in Münchner Immobilien investiert (Vorjahr: Sechs Milliarden Euro).

Im Ranking der aussichtsreichsten europäischen Städte rutscht die Stadt an der Isar damit vom vierten auf den zehnten Platz ab.

Trotzdem attraktiv als Office-Standort

„Die anhaltenden Preissteigerungen in München haben mittlerweile ein Niveau erreicht, das es Investoren schwer macht, überhaupt noch lohnenswert zu investieren“, erklärt Susanne Eickermann-Riepe, Partnerin und Leiterin Real Estate bei PwC Deutschland.

„Das Transaktionsvolumen ist gesunken, die Investment-Aussichten sind weniger positiv als noch vor einem Jahr. Trotz allem ist München absolut attraktiv für große Firmenzentralen, insofern gibt es am wichtigsten Office-Standort kein Vorbeikommen. Das hält die Stadt in den Top Ten Europas.“

Eckhard Späth, Leiter des PwC Standorts in München, ergänzt: „Mittelständischen Unternehmen und Start-Ups macht das hohe Preisniveau hingegen zunehmend zu schaffen.“

Seite zwei: „Situation wird zur Wachstumsbremse“

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