Immobilienverband: Mieten in kleineren Städten ziehen kräftig an

Nach Einschätzung des Immobilienverbands IVD ziehen auch die Mieten in kleineren Städten deutlich an. Dort kostet Wohnen zwar noch deutlich weniger – jedoch steigen die Mieten auch dort aktuell rasant an.

Vermieter in kleineren Städten nahmen etwa 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Bei Neuverträgen sind die Mieten in den vergangenen Monaten dort prozentual teils stärker gestiegen als in Großstädten, teilte IVD-Präsident Jürgen Michael Schick am Montag mit.

Der Verband vertritt Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständige. Er betrachtet für seinen Preisspiegel Mietverträge, die von April bis Ende September abgeschlossen wurden. Berücksichtigt werden alte und neue Wohnungen, aber keine Häuser.

Etwa 10 Prozent mehr als im Vorjahr

Ein Beispiel: Für eine Wohnung mit mittlerer Lage und Ausstattung, die nach 1949 gebaut wurde, fielen im Bundesschnitt 8,05 Euro pro Quadratmeter an. Das waren laut IVD-Schätzung 4,3 Prozent mehr Nettokaltmiete als im Vorjahreszeitraum.

Vermieter in kleineren Städten (10.000 bis 20.000 Einwohner) nahmen etwa 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum – nämlich 5,69 Euro pro Quadratmeter.

Seite zwei: „Deutliche Nachholeffekte zu beobachten“

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