Ombudstelle für Investmentfonds: Leichte Zunahme bei Beschwerden

Die Verbraucherbeschwerden über die Geldanlage und Altersvorsorge mit Fonds haben 2014 im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen. Das geht aus dem Tätigkeitsbereich der Ombudsstelle für Investmentfonds des deutschen Fondsverband BVI hervor.

Thomas Richter, BVI: „Für Anleger und Fondsgesellschaften ist die außergerichtliche Streitschlichtung ein Erfolgsmodell.“

Im vergangenen Jahr hat die Ombudsstelle des BVI demnach 92 Eingaben verzeichnet, 2013 waren es 74. „Wir sind sehr zufrieden mit der vergleichsweise geringen Zahl von Beschwerden. Die Ombudsstelle ist ein wichtiger Gradmesser für das Vertrauen der Ver-braucher in die Fondsanlage“, sagt Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des BVI.

Großteil der Verfahren geschlichtet

Nach eigenen Angaben hat die Ombudsstelle 2014 in über 70 Prozent der eröffneten Ombudsverfahren erfolgreich vermitteln können und für Rechtsfrieden zwischen Verbrauchern und Fondsgesellschaften gesorgt. Verbraucher haben demnach in mehr als der Hälfte aller Fälle Recht bekommen.

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„Für Anleger und Fondsgesellschaften ist die außergerichtliche Streitschlichtung ein Erfolgsmodell. Es ist gut, dass das Schlichtungswesen in Deutschland ausgebaut werden soll. So werden noch mehr Verbraucher von den Vorzügen effizienter, unbürokratischer und kostengünstiger Konfliktbewältigung profitieren“, so BVI-Hauptgeschäftsführer Richter. (jb)

Foto: BVI

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