Industria Wohnen Fonds mit starkem Volumenwachstum

Industria Geschäftsführer Arnaud Ahlborn vor einer Grünpflanze
Foto: Industria Wohnen
Arnaud Ahlborn, Geschäftsführer Industria Wohnen: „Die Asset-Klasse Wohnimmobilien hat in der Pandemie einmal mehr bewiesen, dass sie relativ konjunkturunabhängig ist."

Der offene Immobilien-Publikumsfonds Fokus Wohnen Deutschland hat sein Wachstum in sechsten Geschäftsjahr, das am 30. April 2021 endete, fortgesetzt. Das Bruttofondsvermögen legte in der Corona-Krise um mehr als 40 Prozent zu.

Der von Industria Wohnen gemanagte Wohnimmobilienfonds steigerte das Bruttofondsvermögen binnen Jahresfrist von 576 auf 814,1 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von rund 41 Prozent. Das Nettofondsvermögen  stieg im gleichen Zeitraum von 416,2 auf 668,5 Millionen Euro. Im Zentrum der Geschäftstätigkeit stand der weitere Ausbau des Fondsportfolios und die Einwerbung von Geldern, so die Mitteilung von Industria Wohnen.

Insgesamt hat der Fonds im genannten Zeitraum fünf Objekte erworben. Infolgedessen erhöhte sich die Anzahl der angekauften Immobilien von 39 auf 44. Die Nettomittelzuflüsse des Fonds summierten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf rund 239 Millionen Euro.

Die Bruttowertentwicklung lag den Angaben zufolge im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 4,9 Prozent BVI-Rendite. Die BVI-Renditen der Vorjahre lagen – jeweils vom 1. Mai bis 30. April des Folgejahres – bei 4,2 Prozent (2016/2017), 4,2 Prozent (2017/2018), 5,2 Prozent (2018/2019), und 4,8 Prozent (2019/2020). Damit liegt der Fonds aktuell deutlich oberhalb des Durchschnitts der offenen Immobilienfonds, den der BVI zum 31. März 2021 mit 1,2 Prozent pro Jahr angibt, so die Mitteilung.  Der Fonds wird von Industria Wohnen gemanagt und von der auf Immobilienfonds spezialisierten Service-KVG Intreal administriert.

Mietausfälle trotz Krise kaum angestiegen

Arnaud Ahlborn, Geschäftsführer der Industria Wohnen, kommentiert: „Das Geschäftsjahr 2020/2021 war – vor allem am Anfang – von den Auswirkungen der Corona-Krise geprägt. Allerdings war unser Publikums-Fonds nur in sehr geringem Maß betroffen – hauptsächlich in Form von kurzfristig zurückgehenden Zuflüssen in den Monaten April und Mai 2020. Die Mietausfälle sind trotz Krise kaum angestiegen. Die Asset-Klasse Wohnimmobilien hat in der Pandemie einmal mehr bewiesen, dass sie relativ konjunkturunabhängig ist. Da wir uns mit dem Fokus Wohnen Deutschland auf das mittlere Mietpreissegment konzentrieren, konnten wir von dieser strategischen Ausrichtung profitieren. Unterm Strich sind die Preise von Wohnimmobilien auch während der Corona-Zeit deutlich angestiegen. Die Zunahme betrug beispielsweise bei Mehrfamilienhäusern Ende des ersten Quartals im Jahresvergleich 10,1 Prozent.“ 

Industria Wohnen plant, für das Geschäftsjahr 2020/2021 die Ausschüttung auf dem Niveau der vorangegangenen Jahre zu halten. Die Auszahlung an die Anleger erfolgt nach der Veröffentlichung des Jahresberichts im Oktober 2021. Kerstin Dittrich, Portfoliomanagerin bei Industria Wohnen, ergänzt: „Wir sind in der komfortablen Lage, die Auszahlung aller Voraussicht nach auf dem Niveau der beiden vorangegangenen Jahre halten zu können.“

Im neuen Geschäftsjahr will der Fonds seinen Wachstumskurs fortsetzen. Kerstin Dittrich: „Für uns und unsere Anleger hat die soziale Komponente des Wohnens nach wie vor einen hohen Stellenwert. Daher werden wir dem Fondsportfolio weiterhin gefördertes und preisgebundenes Wohnen beimischen. Die Mittelzuflüsse entwickelten sich in den vergangenen Monaten positiv. Unseren aktuellen Cash-Call werden wir aufgrund der gut gefüllten Ankaufspipeline derzeit weiter fortführen.“

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