Wohnimmobilien: Wo bis 2023 die Preise am stärksten steigen

Foto: Anibal Trejo / Shutterstock.
Lübeck: In der Hansestadt wird das größte Preiswachstum erwartet.

Wer eine Immobilie kaufen oder verkaufen möchte, stellt sich dabei natürlich die Frage: Wie wird sich der Preis in den nächsten Jahren entwickeln?

Das Unternehmen Analyse & Konzepte immo.analytics GmbH liefert eine datengestützte Prognose für das Jahr 2023 auf Basis aller Postleitzahlengebiete in Deutschland.

16,3 Prozent Wertzuwachs in Bayerns östlichstem Landkreis

Das Ergebnis: Bei den Landkreisen liegt Freyung-Grafenau an der Grenze von Bayern zu Tschechien vorn. Hier prognostiziert QUIS einen durchschnittlichen Wertzuwachs von 16,3 Prozent bis 2023. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Altenkirchen im Westerwald mit einem durchschnittlichen Anstieg von 14,5 Prozent und der Landkreis Hof in Oberfranken mit 12,7 Prozent. „Wer hier mit dem Gedanken spielt, hier eine Immobilie zu kaufen, sollte sich lieber beeilen“, so die Schlussfolgerung von Bettina Harms, Geschäftsführerin von Analyse & Konzepte immo.analytics.

Den höchsten Wertverlust werden laut den Berechnungen von QUIS Eigentümerinnen und Eigentümer im thüringischen Saalfeld-Rudolstadt hinnehmen müssen. Hier sinkt der Wert von Eigentumswohnungen bis 2023 gemäß der Prognose um 10,2 Prozent. Im Landkreis Spree-Neiße ist mit einem durchschnittlichen Wertverlust von 8,5 Prozent zu rechnen und im Saale-Orla-Kreis mit einem Minus von 8,4 Prozent. 

Lübeck führt das Städteranking an

Unter den deutschen Großstädten ist die höchste Wertsteigerung in Lübeck zu erwarten. Ein durchschnittliches Plus von 12,1 Prozent prognostiziert QUIS für die Hansestadt – und das obwohl sich die Preise für Eigentumswohnungen dort schon heute auf einem hohen Niveau befinden. Ebenfalls lohnen dürften sich Investitionen in Leipzig (+12 Prozent) und Bremerhaven (+10,8 Prozent)

Für Eigentumswohnungen in Berlin ist eine Wertsteigerung von 9,7 Prozent zu erwarten, für Hamburg werden ein Plus von 7,5 Prozent und für München ein Zuwachs von 8,5 Prozent prognostiziert. 

„Bei unseren Berechnungen berücksichtigen wir zahlreiche Parameter, sowie Trends und Saisoneffekte“, sagt Bettina Harms. Daher liefern die Ergebnisse einen sehr guten Anhaltspunkt dafür, wie sich die Preise an den unterschiedlichen Standorten entwickeln werden.“ Konkrete Hinweis zur Preisentwicklung in einzelnen Landkreisen enthält eine interaktive Karte unter https://blog.quis.de

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