Wölbern meldet stabile Ausschüttungen und führt neues Fondsreporting ein

Das Hamburger Emissionshaus Wölbern Invest hat eigenen Angaben zufolge im Jahr 2011 rund 42,8 Millionen Euro (2010: 43,9 Millionen Euro) an die Anleger von 28 Immobilienfonds ausgezahlt. Die Mehrheit der Kommanditisten befürworte ein neues Fondsreporting-System.

Thomas Kühl, Wölbern Invest
Thomas Kühl, Wölbern Invest

Das Auszahlungsergebnis für 28 geschlossene Immobilienfonds aus 2011 liegt knapp unter dem Vorjahreswert von 43,86 Millionen Euro. Die durchschnittlichen Auszahlungen im Segment der Hollandfonds lägen mit 5,59 Prozent pro Fonds am höchsten. Gut 60 Prozent der Fonds lägen im Plan, rund 29 Prozent der Fonds blieben geringfügig hinter den Prognosen zurück und etwa zehn Prozent unterschreiten den Plan.

Fast euphorisch kommentiert Thomas Kühl, Generalbevollmächtigter bei Wölbern Invest: „Das Ergebnis spiegelt die Stabilität unserer Fonds wider und stellt gleichzeitig eine erstklassige Bewirtschaftung seitens des Assetmanagements unter Beweis, denn die Vermietungsquote beträgt rund 100 Prozent“, sagt „Die insgesamt sehr stabile Performance unserer Core-Immobilienfonds bestätigt unseren Schwerpunkt auf interessante Büro-Standorte in Europa.“

Um die Anleger in Zukunft noch besser über die Entwicklung und die aktuellen Ereignisse zum jeweiligen Fonds zu informieren, plane Wölbern Invest ab dem Berichtsjahr 2012 ein detailliertes Fondsreporting. Per Post erhalten die Anleger ab April 2012 drei Mal jährlich einen Überblick über den Verlauf ihres Investments und dessen zukünftige Aussichten.

Zudem will der Initiator die Einführung und Erweiterung des Risikomanagement- sowie Controllingsystems, die Auslagerung der Buchhaltung sowie die Einführung eines Systems zur Verbesserung des Liquiditätsmanagements.

Diesen Beschluss hätten die Kommanditistenvon 24 Fondsgesellschaften in einer Anlegerabstimmung gefasst. Lediglich die Anleger eines einzigen Fonds hätten dagegen gestimmt. Die Beteiligung an der Abstimmung im Januar 2012 lag bei rund 60 Prozent, teilt Wölbern Invest mit. (af)

Foto: Wölbern Invest

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