„Das Thema Prognoserechnungen spaltet die Branche in zwei Lager“

Erwarten Sie, dass weitere Immobilienunternehmen in das Geschäft mit geschlossenen Publikums-AIF einsteigen werden? Sehen Sie sich in einer Vorreiter-Rolle?

Selbstverständlich beobachten wir den Markt und müssen aufgrund der aktuellen Attraktivität von Immobilieninvestments damit rechnen, dass auch andere Immobilienunternehmen einsteigen. Wir sehen allerdings kein Unternehmen, dass über eine vergleichbare europaweite Aufstellung und Expertise im Bereich Immobilien verfügt. Mittlerweile investieren über 180 institutionelle Anleger wie Sparkassen, Versicherungen, Pensionskassen und Staatsfonds über Patrizia europaweit in Immobilien. Diese Struktur steht nun auch privaten Anlegern offen.

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Werden Ihre Fondsprospekte Prognoserechnungen und Fotos enthalten?

Da sprechen Sie ein Thema an, das die Branche zur Zeit in zwei Lager spaltet. Wir haben dazu eine klare Meinung: Alle seriösen Marktteilnehmer haben lange dafür gekämpft, dass die geschlossenen Investmentvermögen für Privatanleger genau so reguliert werden wie andere Kapitalanlagen, um den Anlegern möglichst viele Sicherheitselemente zu bieten. Entsprechend muss ich mich auch so verhalten wie andere regulierte Marktteilnehmer, beispielsweise die offenen Immobilienfonds. Und die haben weder Bilder noch Prognoserechnungen in den Fondsprospekten. Wir wollen auf der anderen Seite dem Anleger natürlich zeigen, in welche Immobilien er mit uns investiert und wollen ihm auch aufzeigen, welche durchschnittlichen Rückflüsse pro Jahr geplant sind. Diese Informationen und auch Bilder der Immobilien wird es bei uns in einer gesonderten Produktinformation geben.

Interview: Kim Brodtmann und Frank O. Milewski

Foto: Gerhard Blank

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