Kinderpolicen: „Gleiche Features wie im Erwachsenenprodukt“

Da Sparbücher kaum noch Rendite erwirtschaften, erwägen viele Eltern, eine Kinderpolice für ihren Nachwuchs abzuschließen. Cash. sprach mit Marlies Tiedemann, Leiterin Produktmarketing Leben der Basler Lebensversicherung, über die Features der Basler KinderVorsorge Invest und den Markt für Kinderpolicen.

„Kinderpolicen bieten neben der Rendite weitere Vorteile, wie Optionen zum Schutz gegen Berufsunfähigkeit und Pflege, die für das Kind die Basis schaffen, später einen eigenen Vertrag mit erstklassigen Vorsorgeleistungen zu haben.“

Cash.: Der Bedarf für Kinderpolicen wird vom Markt unterschiedlich bewertet. Welche Gründe sprechen für die Vorsorge via Kinderpolice?

Tiedemann: Es ist aus unserer Sicht enorm wichtig, für die Zukunft von Kindern vorzusorgen. Heutzutage ist es aufgrund der Höhe der notwendigen Beträge für Eltern kaum noch möglich, aus eigenen Mitteln die Ausbildung der Kinder zu finanzieren. Noch immer ist für viele hierbei das Sparbuch das Maß aller Dinge, weil für die Eltern der Draht zu ihrer Sparkasse oder Bank besteht. Allerdings ist der Verzinsung derzeit so gering, dass der Sparbetrag lediglich zurückgelegt wird, aber keine nennenswerte Rendite erwirtschaftet. Geld, das für die Ausbildung fehlt.

Kinderpolicen dagegen sind insbesondere im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld eine viel bessere Möglichkeit, eine entsprechende Vorsorge zu betreiben. Sie bieten neben der Rendite weitere Vorteile, wie Optionen zum Schutz gegen Berufsunfähigkeit und Pflege, die für das Kind die Basis schaffen, später einen eigenen Vertrag mit erstklassigen Vorsorgeleistungen zu haben.

Bis vor einigen Jahren gab es vielfach Bündelprodukte, die Alters- und Risikovorsorge kombiniert haben. Inzwischen sind Paketprodukte kaum noch zu finden. Warum?

Ganz unbescheiden muss ich sagen, ein Grund ist sicherlich, dass es solche Produkte wie unseres gibt, durch die Bündelprodukte nicht mehr notwendig sind. Die Idee des Bündelproduktes war, dass ich auf der einen Seite spare und auf der anderen Seite eine Risikoversicherung schaffe. Wir können das in einem Produkt realisieren. Nicht nur aus steuerlicher Sicht ist der Kunde hier besser beraten.

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Tatsächlich glaube ich allerdings, dass es sinnvoll sein kann, über die Kindervorsorge hinaus, wie wir sie anbieten, weitere Themen wie zum Beispiel die Invalidität des Kindes abzusichern. Auch hier bietet die Basler „Gemanagter Sparvorgang und exzellente Vorsorge“ entsprechende Tarife an. Es sind aber in jedem Fall getrennte Verträge, was auch Sinn macht. Schließlich bewegen wir uns stark im Maklermarkt. Dort ist es ohnehin Usus, anstelle einer Gesamtlösung die Verträge einzeln auszusuchen und immer zu analysieren, was für das jeweilige Risiko das beste Produkt ist.

Seite zwei: „Bis zu 100 Prozent des Anlagebeitrags können in Investmentfonds investiert werden“

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