BU-Prämienanpassung: Branche gibt sich gelassen

Die Diskussion gefällt den Versicherern verständlicherweise nicht sonderlich, die Branche gibt sich dann in dieser Frage auch betont gelassen.

So stellt Maximilian Buddecke, Leiter Maklervertrieb Versicherungsgruppe die Bayerische, zunächst fest, dass sein Haus die Beiträge „schon seit Jahren nicht angehoben“ habe.

Für die Zukunft gibt sich Buddecke vorsichtig: „Wir sehen in den nächsten Jahren keine Anpassung, allerdings kann kein Versicherer Beitragsstabilität ewig garantieren.“

Zudem betont der Manager, dass die Überschüsse nicht nur abhängig von Zinsgewinnen seien, sondern auch eine gute Kalkulation „ein wichtiger Punkt“ sei.

Kundenvertrauen hängt an Prämienstabilität

Klar ist auch, dass es sich die Versicherer nicht leicht machen werden, eine Prämienanpassung in ihren BU-Tarifen durchzuführen.

Den Grund bringt Christian Schröder, Marketingleiter der Volkswohl Bund Versicherungen in Dortmund, auf den Punkt. „Von der Stabilität der Prämie hängt viel Kundenvertrauen ab, deshalb haben wir bisher noch nie die Nettoprämie erhöht.“

Man plane auch nicht, das in Zukunft zu tun, betont Schröder. „Viele Kunden entscheiden sich bei uns für die Verrechnung der Überschüsse mit der Bruttoprämie.“

Seite drei: Kein Unterschied zwischen Brutto und Netto

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