Britischer Lebensversicherer Prudential profitiert von Asien-Geschäft

Der britische Lebensversicherer Prudential profitiert weiter von seiner starken Präsenz in Asien.

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In Großbritannien und Asien komme das Unternehmen mit den Folgen der Marktturbulenzen gut zurecht, so Prudential-Chef Mike Wells.

Zusätzlich getrieben von der Schwäche der britischen Währung nach dem Brexit-Referendum steigerte das Unternehmen seinen operativen Gewinn im ersten Halbjahr um 9 Prozent auf 2,06 Milliarden Pfund (2,4 Mrd Euro), wie es am Mittwoch in London mitteilte.

Versicherer übertrifft Erwartungen von Analysten deutlich

Damit schnitt der Versicherer deutlich besser ab als von Analysten erwartet. Unter dem Strich ließen Bewertungsverluste bei US-Absicherungsgeschäften den Gewinn jedoch um mehr als die Hälfte auf 687 Millionen Pfund einbrechen.

An der Börse kamen die Neuigkeiten gut an, zumal das Unternehmen die Zwischendividende um 5 Prozent auf 12,93 Pence je Aktie anhob. An der Londoner Börse gewann die Prudential-Aktie bis zur Mittagszeit 1,44 Prozent an Wert.

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Unternehmenschef Mike Wells hob das prozentual zweistellige Geschäftswachstum in Asien hervor. In Großbritannien und Asien komme das Unternehmen mit den Folgen der Marktturbulenzen gut zurecht. Das schwache Pfund kommt Prudential im Gegensatz zu anderen britischen Versicherern teilweise zugute. Prämien und Gewinne etwa aus dem Asien-Geschäft sind in der Heimatwährung des Versicherers dadurch mehr wert. So wäre der operative Gewinn im ersten Halbjahr ohne Währungseffekte statt um 9 nur um 6 Prozent gestiegen. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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