„Produktentwickler bauen vermehrt auf Multi-Asset-Indizes“

Der beliebteste Index bei deutschen Kunden ist immer noch der Dax. Zu Recht?

Aus vertrieblicher Sicht besitzt ein solcher Index natürlich zunächst Vorteile. Bekanntheit und einfache Beobachtbarkeit sind nur einige der Argumente in diese Richtung. Daher setzen viele Anbieter bei Index-Renten auf bekannte Aktienindizes, meist in Kombination mit Renditeobergrenzen. Da Aktienindizes jedoch durchaus schwankungsintensiv sind, werden positive monatliche Renditen oftmals gekappt, während negative monatliche Renditen voll zu Buche schlagen. Produktentwickler bauen daher vermehrt auf Multi-Asset-Indizes, die im Gegensatz zu Euro Stoxx und Dax verschiedene Anlageklassen abbilden.

Häufig wird die fehlende Transparenz von Indexpolicen kritisiert: Der Kunde wisse gar nicht so genau, dass er eigentlich ein Derivat kauft, das irgendwie gehebelt ist.

Den Vorwurf einer grundsätzlich mangelnden Transparenz von Indexpolicen können wir nicht teilen. Moderne Geldanlage ist insbesondere in diesen Zeiten oft beratungsbedürftig und beratungsintensiv. Diesem Auftrag versuchen wir, stets nachzukommen. Der Kunde muss immer darüber informiert werden, welche Risiken und Chancen er mit seinem Investment eingeht.

Interview: Kim Brodtmann

Foto: Andreas Varnhorn

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