Finanzbildung bei Jugendlichen: Verzerrtes Selbstbild

Für Jugendliche und junge Erwachsene gibt es eine bunte und facettenreiche Palette von Angeboten zur Finanzbildung. Diese ist aber zugleich extrem zersplittert. Zudem Jugendliche und junge Erwachsene interessieren sich kaum für Finanz- und Wirtschaftsthemen. Eine Studie des DIA hat nun untersucht, wie fit Jugendliche beim Thema Finanzen sind.

Jugendliche und Finanzbildung: Kaum Interesse

Die Landschaft der Angebote zur Finanzbildung, mit denen sich unterschiedlichste Akteure derzeit an Jugendliche und junge Erwachsene richten, ist zwar vielfältig und facettenreich, aber andererseits auch extrem zergliedert, nicht ausreichend altersadäquat und setzt ein generelles Interesse an eigenständiger Finanzbildung voraus.

Letzteres ist allerdings per se in der jungen Generation nur ungenügend vorhanden. Zu diesem Schluss kommt die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) mit dem Titel „Finanzbildung mit Fundament: Fehlanzeige“. Damit hat das DIA untersucht, auf welchen Wegen die junge Generation zu mehr und besserem Finanzwissen gelangen kann.

Die Defizite ihrer Finanzbildung seinen der jungen Generation nicht gleichermaßen bewusst. Der eigene Wissensstand zu Finanzthemen werde insgesamt als mittelmäßig eingestuft, so das DIA. 

Auffällig ist dabei allerdings, dass in der umfangreichen Befragung unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die von INSA Consulere im Auftrag des DIA angestellt wurde, Befragte ohne Schulabschluss sich selbst hinsichtlich ihres Wissensstandes am besten bewerten.

Es besteht also in Teilen ein durchaus verzerrtes Selbstbild. Gerade jene, die vor allem von zusätzlichen Bildungsangeboten erreicht werden müssten, halten dies am wenigsten für erforderlich.

 

Seite 2: Die wichtigsten Ansprechpartner

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