PKV-Notlagentarif: Niedrigster Stand seit Einführung

Bei den Gesellschaften mit überdurchschnittlich hohen Quoten liegt daher die Vermutung nahe, dass sich im Bestand vergleichsweise viele Selbstständige und Freiberufler befinden und der Anteil an Beihilfeversicherten entsprechend gering oder, wie im Fall der Württembergischen, gleich Null ist.

Über die Quoten der Gesellschaften, die keine Angabe zur Anzahl der Notlagentarifversicherten gemacht haben, kann zwar nur spekuliert werden, nach den Erkenntnissen von Assekurata dürften diese den Wert der Mecklenburgischen von aktuell 51 Notlagentarifversicherten pro 1.000 Vollversicherten jedoch nicht übersteigen. Im Durchschnitt liegt der Wert bei diesen Gesellschaften bei 19,7.

Die Gesamtrückstände der Notlagentarifversicherten beliefen sich 2018 laut Assekurata marktweit auf ein Prozent der verdienten Bruttobeiträge, rund 400 Millionen Euro. Im Durchschnitt liegt der Beitragsaußenstand pro Notlagentarifversicherten bei rund 3.900 Euro. Die von Assekurata gerateten Krankenversicherungsunternehmen bewegen sich dabei in einer Spannbreite zwischen 1.500 Euro und 5.100 Euro. (dr)

 

Foto:

1 2 3Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments