Richtig versichert ins neue Jahr

Weihnachten und Silvester sind vorüber. Der Jahreswechsel ist der perfekte Zeitpunkt, um das eigene Versicherungsportfolio zu überprüfen und die Altersvorsorge auf den aktuellsten Stand zu bringen. Worauf es jetzt ankommt.

Ingo Linn, Vorstand der EFS Euro Finanz Vermittlungs AG

Millionen Sparfüchse prüfen jedes Jahr die Konditionen ihrer Kfz-Versicherung und wechseln im neuen Jahr zum günstigsten Anbieter. Das durchschnittliche Ersparnis liegt bei rund 200 Euro im Jahr. Mit groß angelegten Werbekampagnen buhlen deshalb die Versicherungsunternehmen vor dem Stichtag am 30. November um die wechselwilligen Kunden. Der Vertragsabschluss erfolgt in der Regel online oder telefonisch. Wer sich allerdings etwas mehr Zeit nimmt, kann durch eine ganzheitliche Überprüfung seiner Versicherungen und privaten Altersvorsorge deutlich größere Spareffekte erzielen.

Durchschnittlich hat jeder Deutsche rund fünf Versicherungsverträge und zahlt für die Absicherung, nach Angaben des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GdV), 2.400 Euro im Jahr. Die häufigsten Versicherungen sind die private Haftpflichtversicherung (83% aller Haushalte), Kfz-Versicherung (81%), Hausratversicherung (76%), Rechtsschutzversicherung (46%), Private Unfallversicherung (42%), Berufsunfähigkeitsversicherung (26%) und Risiko-Lebensversicherung (17%). „Die Einsparpotenziale durch eine jährliche Überprüfung des Versicherungsportfolios kann erhebliche Summen sparen“, sagt Ingo Linn, Vorstand der EFS AG. Seit Jahrzehnten beraten die derzeit 3.500 Experten der EFS Euro Finanz Service AG ihre Kunden branchen- und konzernunabhängig zu allen Versicherungs- und Finanzfragen.

Seriöse Beratung hilft gegen Altersarmut

Die durch eine Versicherungsoptimierung eingesparten Beträge sollten möglichst in die private Altersvorsorge investiert werden, raten Verbraucherschützer. Laut einer aktuellen Studie der Deutschen Bank in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Ipsos sparen die 3.200 Befragten im Alter von 20 bis 65 Jahren durchschnittlich 50 Euro im Monat, obwohl die Studienteilnehmer nach eigenen Angaben im Schnitt 200 Euro für eine ausreichende, private Altersvorsorge benötigen. Eine regelmäßige, seriöse Beratung erhöht die Sparquote des Versicherten und hilft Altersarmut zu verhindern.

Vermögensbildung und die Planung der Altersvorsorge sollte immer als ein ganzheitliches, langfristiges Projekt angesehen werden. Die hohe Komplexität des Themas erfordert allerdings fast immer unabhängige Expertise. Mehr als die Hälfte der Befragten der Deutsche-Bank-Studie halten die angebotenen Produkte zur Altersvorsorge für unverständlich, 36 Prozent empfinden die gesamte Thematik als zu komplex. „Wichtig ist es, die individuellen Belange der Kunden zu kennen und zu berücksichtigen, um neutrale und ergebnisorientierte Konzepte zu entwickeln – und diese dem Kunden auch verständlich zu erklären“, resümiert Ingo Linn, Vorstand der EFS Euro Finanz Vermittlungs AG.

Gute Beratung erfordert Fachwissen

Auf der Suche nach Informationen zum Thema Altersvorsorge ist das Internet mittlerweile die erste Anlaufstelle. Vergleichsportale, Robo-Advisor und digitale Versicherungsagenten erleben seit Jahren einen Boom. Bei einfachen Problemstellungen wie dem Abschluss einer Kfz-Versicherung leisten die Vergleichsportale meist einen guten Job; komplexen Fragestellungen und individuellen Kundenwünschen werden die Internetlösungen in der Regel aber nicht gerecht. Bei der Planung der Altersvorsorge sind wohlüberlegte Entscheidungen unabdingbar, die meist eine umfassende und fachlich kompetente Beratung notwendig machen.

Verbraucher sollten bei der Auswahl ihres Versicherungs- und Finanzberaters unbedingt einige grundsätzliche Dinge beachten. Die Beratungsqualität und das Produktportfolio, welches angeboten werden darf, kann je nach Qualifikation und Fachwissen des Vermittlers erheblich variieren. „Für eine seriöse Beratung benötigen Vermittler die Qualifikationsnachweise zum Versicherungsvermittler nach §34d GewO, zum Finanzanlagenvermittler nach §34f GewO und zum Immobiliendarlehensvermittler nach §34i GewO“, erklärt EFS-Chef Ingo Linn.

Foto: Shutterstock, EFS

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