Rückenschmerz in Corona-Zeiten: Allianz-Onlinetool soll Abhilfe schaffen

Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten dauerhaften Erkrankungen im Job und dürften im Home-Office deutlich zunehmen.

Rückenschmerzen kennen wie viele andere Volkskrankheiten keine Corona-Pause. Im Gegenteil: Gerade die Arbeit im Home-Office verleitet dazu, noch mehr zu Sitzen und das oftmals in ungünstiger Haltung. Abhilfe für Rückenschmerzgeplagte bietet die Allianz Krankenversicherung mit einem neuen Onlinetool namens "Check My Back", das in Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg Bad Abbach entstanden ist.

Rückenschmerzen kennen wie viele andere Volkskrankheiten keine Corona-Pause. Im Gegenteil: Gerade die Arbeit im Home-Office verleitet dazu, noch mehr zu Sitzen und das oftmals in ungünstiger Haltung. Abhilfe für Rückenschmerzgeplagte bietet die Allianz Krankenversicherung mit einem neuen Onlinetool namens „Check My Back“, das in Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg Bad Abbach entstanden ist.

Die Coronapandemie zwingt Hundertausende Arbeitnehmer ins Home-Office. Doch Zuhause dürften viele oftmals in ungünstigerer Haltung sitzen, weil Schreibtische und Bürostühle dort vielfach nicht den ergonomischen Ansprüchen entsprechen. „Das belastet die Wirbelsäule und kann Schmerzen auslösen“, sagt Professor Joachim Grifka, ärztlicher Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg Bad Abbach und Autor eines Patientenratgebers.

Was tun, wenn der Rücken kräftig schmerzt? Schnelle Unterstützung ohne das Haus verlassen zu müssen, bietet „Check My Back“. „Check My Back“ ist ein Onlinetool, das die Allianz Krankenversicherung zusammen mit Grifka entwickelt hat. Es hilft dabei, bei Rückenschmerzen schnell und jederzeit Orientierung zu geben, was man als Betroffener tun kann.

„Check My Back“ funktioniert nach Angaben der Allianz sehr einfach: In einem Online-Schnelltest beantwortet der Patient ein paar wenige Fragen zu seinen Beschwerden. Mit diesen Angaben empfiehlt ein Algorithmus ein passendes Übungsprogramm. Denn was im Rücken zerrt und zieht, ist zwar oft sehr schmerzhaft, aber meist ungefährlich.

In den meisten Fällen reichen gezielte Übungen, um Linderung zu verschaffen. Richtig angeleitet können sich Betroffene oft gut selbst helfen. Die Übungen sind leicht in den Alltag zu integrieren. zehn bis 15 Minuten täglich reichen.

Das Tool sei für jeden mit Rückenproblemen sinnvoll – auch bei ausgeprägten Schmerzen oder Vorerkrankungen, betont der private Krankenversicherer. Ergebe sich bei den Fragen im Schnelltest eine erhöhte Risikostufe, könne der Betroffene über „Check My Back“ einen Anruf durch einen medizinischen Experten veranlassen.

Dieser meldet sich dann zu der vereinbarten Zeit, um weitere Fragen und die Dringlichkeit einer Behandlung zu klären. Bei ernsteren Problemen, wird dem Betroffenen empfohlen, zum Arzt zu gehen. Grifka, Mitentwickler von „Check My Back“ rät: „Wer Schmerzen hat, sollte nicht lange aushalten, sondern schnell etwas unternehmen. Umso besser lässt sich der Schmerz behandeln. „Check My Back“ ist wissenschaftlich basiert und kann von jedem Patienten mit Schmerzen genutzt werden.“

Versicherte der Allianz Krankenversicherung mit Volltarifen aber auch mit Zusatztarifen können das Tool kostenfrei nutzen. Für Patienten mit Knieproblemen bietet die Allianz das Tool „Check My Knee“, das ebenfalls mit Grifka zusammen entwickelt worden ist und wie „Check My Back“ funktioniert. (dr)

Foto: Shutterstock

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