„Gleichwertige Alternative zu Wertpapierfonds“

Daneben ist es mir ein wichtiges Anliegen, die Kommunikation zwischen den Verbänden zu fördern – ich denke da neben dem BSI Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen an den BVI Bundesverband Investment und Asset Management und den Bundesverband Alternative Investments. Dies ist meines Erachtens dringend notwendig, da wir alle auf demselben Markt tätig sind.

Was die Mitglieder angeht, möchte ich diese bei der weiteren Standardisierung der Prozesse unterstützen, um diese leichter handhabbar zu machen. Das betrifft beispielsweise das BaFin-Reporting oder die Vertriebsanzeige.

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Sie haben viele Kapitalverwaltungsgesellschaften, die die Zulassung der BaFin erhalten wollen, durch den gesamten Genehmigungsprozess begleitet. Wo liegen dort aus Ihrer Erfahrung die größten Hürden?

Es gibt eine Reihe von Hürden in der Kommunikation mit der BaFin. Auch die BaFin musste sich erst finden. In der Vergangenheit war das Verhalten der Aufsichtsbehörde schwer einschätzbar und die Bandbreite an Nachfragen seitens der BaFin sehr groß. Ein Problem dabei ist die personelle Ausstattung der BaFin. All dies hat zu teilweise langen Bearbeitungszeiten durch die BaFin geführt. Eine andere Herausforderung aus Sicht der KVGen war es, genügend qualifiziertes Personal anzubinden. Dies betrifft beispielsweise den Bereich Risikomanagement.

Und welche Hürden gab es bei der Gestattung von Publikums-AIFs?

Wie bei der Zulassung der KVGen waren auch bei der Gestattung von AIFs die sehr langen Bearbeitungszeiten der BaFin eine Herausforderung. Zudem hat es sehr lange gedauert, bis beispielsweise die Standardisierung der Anlagebedingungen in finaler Form vorlag und die BaFin die Musterkostenklauseln für geschlossene Publikums-AIFs vorgelegt hat.

Seite drei: „Häuser sind im Findungsprozess“

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