P&R-Pleite: Bundesregierung beantwortet Grünen-Anfrage

Ein Punkt allerdings könnte noch für Unruhe in der Branche sorgen: Die Antwort auf die Frage, inwieweit die BaFin die finanziellen Probleme der P&R-Gesellschaften zum Anlass genommen hat, bei anderen Direktinvestmentanbietern insbesondere aus dem Containerbereich genauer hinzusehen und gegebenenfalls Sonderprüfungen vorzunehmen.

„Die BaFin hat bereits zu Angeboten anderer Direktinvestmentanbieter aus dem Containerbereich Informationen eingeholt. Diese werden derzeit im Rahmen der anwendbaren Rechtsgrundlagen mit Blick auf mögliche erhebliche Bedenken für den Anlegerschutz ausgewertet (…)“, antwortet die Bundesregierung.

Keine Nachrichten sind gute Nachrichten

Für die betroffenen Anbieter allerdings könnte das auch Vorteile haben: Sollte bei der BaFin-Auswertung nichts negatives herauskommen, wäre dies ein weiteres Argument für sie, dass sie anders sind als P&R und auch die Sonderuntersuchung der Behörde überstanden haben. Keine Nachrichten sind insofern gute Nachrichten. Denn dass die BaFin das Ergebnis dieser Untersuchung bei einem positven Ausgang veröffentlichen wird, ist nicht zu erwarten. (sl)

Foto: Markus Wissmann / Shutterstock.com

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