Baufinanzierung: Zinsen werden volatiler

Die Fed hob den US-Leitzins auf ihrer jüngsten Zinssitzung auf 2,0 bis 2,25 Prozent an. Fed-Präsident Jerome Powell lobte erneut die starke wirtschaftliche Entwicklung und gute Arbeitsmarktdaten.

Die vergleichsweise schnellen Zinsschritte der Fed sollen einer Überhitzung der US-Wirtschaft entgegenwirken. Die letzte geldpolitische Sitzung des Jahres findet am 18./19. Dezember statt. Dann soll ein weiterer Zinsschritt erfolgen.

Powell deutete inzwischen an, dass insgesamt noch mehr Zinserhöhungen durchgeführt werden könnten als bisher gedacht – über das sogenannte „neutrale Zinsniveau“ bei rund drei Prozent hinaus. Der Grund hierfür? Der Fed geht davon aus, dass die US-Wirtschaft auch im neuen Jahr außergewöhnlich stark sein wird.

Bestzinsen für Baufinanzierungen

Der Geschäftsführer der Qualitypool GmbH, Jörg Haffner, wirft einen Blick auf die Entwicklung der Bestzinsen für 10- und 15-jährige Baufinanzierungen: „Anfang September waren die 10-jährigen Zinsbindungen bis auf 1,03 Prozent zurückgegangen. In den letzten Wochen erfolgte die Gegenbewegung, zunächst auf 1,07 Prozent und dann Anfang Oktober auf 1,15 Prozent.“

Damit haben die Zinsen das Niveau von Ende August wieder erreicht. Bei den 15-jährigen Zinsbindungen gab es Haffner zufolge zunächst einen leichten Rückgang von 1,49 Prozent auf 1,45 Prozent.

Dann Anfang Oktober wieder einen leichten Anstieg auf 1,51 Prozent. Insgesamt seien die Zinsen in den letzten Wochen volatiler geworden – ohne nachhaltige große Sprünge zu vollführen.

Seite drei: USA und Eurozone entfernen sich

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