Das Streitgespräch zwischen Wolfgang Kubicki (FDP) und Oskar Lafontaine (Die Linke) war einer der Programmhöhepunkte am zweiten Tag der DKM in Dortmund. In einem Punkt waren sich die beiden Politiker einig: Das Ende der Großen Koalition ist nah.
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Ob die Große Koalition (ein „Desaster“, so Lafontaine) das Jahr 2018 überlebt, hängt laut Lafontaine von der Landtagswahl in Hessen am kommenden Sonntag ab.
Wenn die SPD dort unter 20 Prozent falle, habe sie keine andere Wahl, als die Große Koalition zu verlassen. Die Mitglieder würden dann nicht mehr mitspielen. „Die Große Koalition wird in absehbarer Zeit zu Ende gehen“, sagte Lafontaine.
Countdown für die Groko
Die SPD sei „mental am Ende“, fügte Kubicki hinzu. Falle die SPD in Hessen unter 20 Prozent, werde sie die Große Koalition an einer Sachfrage scheitern lassen. „Bis Weihnachten hat sich die Sache erledigt“, prophezeite Kubicki.
Kubicki hätte die „Jamaika“-Verhandlungen zwischen Union, FDP und Grünen im vergangenen Jahre nach eigener Aussage viel früher abgebrochen als Christian Lindner.
Seite zwei: Kubicki vs. Hofreiter