Fulminanter Jahresstart im Zweitmarkthandel

Mit Rekordkursen bei Immobilienbeteiligungen ist die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG ins Handelsjahr 2020 gestartet. Auch im Gesamthandel schossen die Kurse dadurch im Schnitt auf über 100 Prozent des Nominalwerts.

Getrieben von einem starken Immobilien-Segment lag im Januarhandel das nominale Volumen aller gehandelten Unternehmensbeteiligungen mit 21,34 Millionen Euro deutlich über dem Vergleichszeitraum der Vorjahre (16,19 bzw. 17,33 Millionen Euro), teilt die Fondsbörse mit.

Im Handel mit Immobilienbeteiligungen wurde dabei mit einem Durchschnittskurs von 132,55 Prozent eine neue Rekordmarke erreicht (Vorjahres-Mittel: 93,16 Prozent). Der durchschnittliche Kurs im Gesamthandel übersprang mit 106,09 Prozent erstmals seit Bestehen des Unternehmens die 100-Prozent-Marke. Die Zahl der getätigten Transaktionen lag dabei mit 489 im üblichen Rahmen (Vorjahre: 493 bzw. 491 Vermittlungen).

Immobilien so dominant wie gewohnt

In der Betrachtung nach Marktsegmenten zeigten sich Immobilien so dominant wie gewohnt und steuerten 73,84 Prozent zum nominalen Gesamtumsatz bei. Aus 321 Transaktionen wurde ein Nominalumsatz von 15,76 Millionen Euro erzielt. Der tatsächliche Umsatz (nach Kaufpreisen) lag hier bei 20,88 Millionen Euro.

Die unter Sonstige Beteiligungen zusammengefassten Assetklassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds trugen 15,25 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Die dabei erzielten Durchschnittskurse lagen mit 31,95 Prozent niedriger als zuletzt (Vorjahres-Mittel 41,43 Prozent). Das Segment erreichte einen Nominalumsatz von 3,25 Millionen Euro aus 113 Transaktionen.

Im Markt der Schiffsfonds lagen die Kurse mit 30,60 Prozent recht genau im langfristigen Trend (Jahresmittel: 30,54 Prozent). Das Segment erreichte im Januar einen Nominalumsatz von 2,33 Millionen Euro aus 55 Transaktionen.

Foto: Shutterstock

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