Asuco: Robert List geht – neues Produkt für 34f-Vertrieb in Vorbereitung

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Robert List geht nach fast neun Jahren.

Robert List, langjähriger Geschäftsführer und Mit-Gesellschafter des Zweitmarktspezialisten Asuco, verlässt das Unternehmen. Derweil hofft Asuco, im Laufe des Jahres 2024 auch wieder ein Produkt für den Vertrieb über Finanzanlagenvermittler anbieten zu können.

Robert List wird die Asuco zum 30. Juni 2024 „in gegenseitigem Einvernehmen“ verlassen und sich ab 2025 neuen beruflichen Herausforderungen stellen, teilt das Unternehmen mit. „Ab dem 30. Juni freue ich mich, zunächst die Zeit für ein Sabbatical und meine Familie nutzen zu können und dann neue Herausforderungen anzunehmen“, so List in einem persönlichen LinkedIn-Post. Er war demnach fast neun Jahre bei Asuco.

Die Verantwortung für die Akquisition und die Betreuung der Vertriebspartner der Asuco, die Pressearbeit und das Marketing übernimmt der Unternehmensmitteilung zufolge zum 1. Mai Martin Ebben, 56. „Nach beruflich herausfordernden Jahren freue ich mich auf den Neustart bei der Asuco und die Chance, noch einmal den Aufbau von etwas Besonderem mitgestalten zu können“, wird Martin Ebben in der Mitteilung zitiert. Er hatte nach den vorliegenden Informationen vor dessen Insolvenz im Frühjahr 2018 für einige Monate die Geschäftsführung des deutschen Teils des Containeranbieters P&R übernommen, was ihm anschließend einige Herausforderungen eingehandelt haben dürfte (wobei das eigentliche Containergeschäft, soweit bekannt, in der Schweiz und im Wesentlichen unter Verantwortung des inzwischen verstorbenen P&R-Gründers Heinz R. lief).


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Dietmar Schloz, unter anderem für strategische Fragen zuständiger geschäftsführende Gesellschafter von Asuco: „Wir sind stolz, dass wir Martin Ebben für die Asuco gewinnen konnten. Ich kenne Martin Ebben – auch als Mitarbeiter – seit rund 25 Jahren und habe ihn als vertriebs- und serviceorientierten sympathischen Kollegen schätzen gelernt. Martin Ebben wird unsere Präsenz und Breite im Vertrieb deutlich erhöhen.“

Neben der Personalie weist Asuco darauf hin, dass die Platzierung nach dem Rekordjahr 2022 im Jahr 2023 deutlich zurückgegangen ist. Insgesamt wurden demnach rund 13,2 Millionen Euro von Anlegern gezeichnet. „Der Rückgang um rund 86 Prozent ist überwiegend dadurch zu erklären, dass in 2023 mangels BaFin-Billigung keine Publikumsplatzierung erfolgen konnte“, heißt es.

„Arbeiten mit Hochdruck an weiteren Produktlösungen“

Den Beginn eines neuen Produktangebotes, das zukünftig auch wieder Publikumsplatzierungen umfassen soll, stellte die erstmalige Emission einer Inhaberschuldverschreibung im September 2023 dar, so Asuco. Damit wurden die Namensschuldverschreibungen der Serie Zweitmarktzins um eine Alternative insbesondere für Vermögensverwalter mit KWG- oder WpIG-Zulassung erweitert.

„Unsere erste Wertpapieremission ist auf ein reges Interesse unserer Vertriebspartner gestoßen. Mit der aktuell in der Platzierung befindlichen Inhaberschuldverschreibung ZweitmarktZins 44-2023 haben wir daher gleich ein Nachfolgeprodukt emittiert“, erläutert Paul Schloz, der für die Produktkonzeption verantwortliche Geschäftsführer der Asuco. „Zudem arbeiten wir mit Hochdruck an weiteren Produktlösungen und gehen davon aus, dass das Warten auf eine neue Publikumsplatzierung auch für die uns verbundenen Finanzanlagenvermittler im Laufe des Jahres 2024 ein Ende hat“, so Paul Schloz.

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