Generation Y: Vorsorgen statt Sorgen

Der Wunsch, möglichst lange körperlich und geistig fit zu bleiben, passt zum Konzept der jungen Alten. Infrage kommen aber auch finanzielle Überlegungen: So ist die ältere Generation mit einem viel einheitlicheren Gesundheitssystem aufgewachsen. Private Kranken- und Zusatzversicherungen waren hier lange Jahre kein großes Thema, ebenso wenig die hieraus resultierenden Preisunterschiede.

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Die Generation Y könnte hingegen schon viel stärker verinnerlicht haben, wie unterschiedlich die Absicherungssituation hier ausfallen kann. Ausreichend finanzielle Mittel erscheinen vor diesem Hintergrund mehr als sinnvoll. Insgesamt hat die Generation Y ihre Bedürfnisse für die späteren Lebensjahre also klar im Blick, ohne sich Illusionen zu machen. Wie sieht es aber mit der Umsetzung aus?

Hier zeigt sich ebenfalls deutlich, dass die bereits getroffenen Vorkehrungen dafür längst nicht ausreichen. Denn von ihren finanziellen Zielen im Alter ist die Generation Y offenbar weit entfernt. Darauf weist zum Beispiel ihre große Angst vor Altersarmut hin. Hier „übertrumpfen“ junge Menschen, denen man gemeinhin Mut und Optimismus nachsagt, die Gesamtbevölkerung um über zehn Prozent.

Generation Y spart nicht genug

Nach Gründen für das Unbehagen braucht man dabei nicht lang zu suchen: Dass die gesetzliche Rente allein nicht für die Bedürfnisse reichen wird, darf man bei der Generation Y als bekannt voraussetzen. Zum einen führt die Absenkung des Rentenniveaus zur Erosion der gesetzlichen Rente. Den Rest besorgt das unsteter gewordene Arbeitsleben: Das heutige Berufsleben unterscheidet sich schon durch eine meist längere Startphase von früher.

Heute können vielfältigere und individuellere Ansätze, aber auch Wechsel im Ausbildungsgang den Eintritt in einen sozialversicherungspflichtigen Job hinauszögern. Die Konsequenzen hieraus haben viele junge Menschen offenbar trotzdem noch nicht gezogen. Die Hälfte von ihnen gab in der YouGov-Umfrage an, noch nicht ausreichend Kapital für den Ruhestand zu sparen.

Seite drei: Generation Y sollte auf Aktien setzen

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