Hahn Gruppe bringt weiteren Publikums-AIF

Außenaufnahme Bauhaus Markt Landshut
Foto: Hahn Gruppe / Stefan Streit
Bauhaus repräsentiert etwa 87,9 Prozent der Gesamtmiete des Fondsobjekts.

Die Hahn Gruppe hat über ihre Kapitalver­waltungsgesellschaft DeWert Deutsche Wertinvestment GmbH einen neuen geschlos­senen Publikums-AIF mit einer Handelsimmobilie aufgelegt. Der Vertrieb wurde vor wenigen Tagen von der BaFin gestattet.

Der Hahn Pluswertfonds 180 – Fachmarktzentrum Landshut investiert mit einem Gesamt­volumen von rund 28,5 Millionen Euro in ein Fachmarktzentrum in Landshut, Bayern, welches an die Einzelhandelsunternehmen Bauhaus und Penny vermietet ist. Der Vertrieb wurde am 7. Dezember 2023 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gestattet, teilt die Hahn Gruppe mit.

Der Baumarktbetreiber Bauhaus ist der Hauptmieter und repräsentiert etwa 87,9 Prozent der Gesamtmieteinnahmen, so Hahn. Der zweite Mieter, der Lebensmittel-Discounter Penny, der zur Rewe Group gehört, hat demnach einen Anteil an den Mieteinnahmen von etwa 12,1 Prozent.

Das 2005 erbaute Fachmarktzentrum befindet sich in einem Gewerbegebiet im nordöstlichen Gemeindebereich von Landshut. Die Lage ist durch einen großflächigen, fachmarktorientierten Handelsbesatz gekennzeichnet, womit das Fachmarktzentrum von entsprechenden Synergieeffekten profitieren kann, so Hahn. Durch seine verkehrsgünstige Anbindung versorge der Standort auch das erweiterte Umland. Darüber hinaus bestehe eine fußläufige Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr.

Laufzeit der Beteiligung bis 2038

Thomas Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe: „Die Bau- und Gartenmarktbranche überzeugt durch ihre Wachstumsstärke und den Fokus auf das stationäre Geschäft. Sie profitiert unter anderem von dem Trend zu Renovierungen im Immobilienbestand, da Neubauten aufgrund steigender Baukosten rückläufig sind. Die Nachfrage ist vor allem deshalb so stabil, da viele Produkte der Grundversorgung der Konsumenten dienen.“

Das geplante Eigenkapital des Pluswertfonds 180 beläuft sich auf 19,95 Millionen Euro. Qualifizierte Privatanleger können sich ab einer Mindestbeteiligungssumme von 20.000 Euro plus fünf Prozent Ausgabeaufschlag an dem Alternativen Investmentfonds (AIF) beteiligen.

Die prognostizierte anfängliche Ausschüt­tung liegt bei 4,5 Prozent pro Jahr, ansteigend auf 4,75 Prozent ab dem Jahr 2034. Die Fremdfinanzierungsquote beträgt etwa 29,9 Prozent bei einem Tilgungssatz in Höhe von 1,5 Prozent. Die Laufzeit der Beteiligung ist bis zum 31. Dezember 2038 geplant. Der prognostizierte Gesamtmittelrückfluss liegt bei 171,8 Prozent vor Steuern.

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