Grund dafür war nach Angaben des Unternehmens vor allem die Verschiebung mehrerer geplanter Projektverkäufe in Folge eines schwierigen Marktumfelds und politischer Unsicherheiten in den USA. Der Umsatz sank auf 43,5 Millionen Euro (Vorjahr: 73,3 Millionen Euro), das EBIT lag bei -4,8 Millionen Euro (2023: +3,1 Millionen Euro).
Das Jahresergebnis drehte mit -9,1 Millionen Euro ebenfalls deutlich ins Minus. Dennoch blieb das Ergebnis im Rahmen der zuletzt angepassten Prognose. Die Unternehmensleistung belief sich auf 46,5 Mio. Euro – nach 91,0 Millionen Euro im Vorjahr.
Um der angespannten Lage zu begegnen, hat Hep 2024 nach eigenen Angaben mehrere strategische Maßnahmen umgesetzt: Dazu zählen eine Fokussierung auf Greenfield-Entwicklungen in stabilen Märkten wie Europa, Japan und Kanada, die Einführung von Managed Accounts sowie der Aufbau eines Eigenportfolios mit wiederkehrenden Erträgen. Erste positive Effekte erwartet das Unternehmen bereits für das laufende Jahr.
Für 2025 prognostiziert Hep ein Umsatzwachstum auf 45 bis 65 Millionen Euro und ein deutlich verbessertes EBIT zwischen 5 und 15 Millionen Euro. Gleichzeitig will das Unternehmen seine internationale Projektpipeline von aktuell 4,5 GWp weiterentwickeln. 0,7 GWp gelten bereits als baureif, 3,5 GWp sollen bis Ende 2026 schrittweise veräußert werden.
Trotz politischer Unsicherheiten bleibe der US-Markt fester Bestandteil der langfristigen Strategie. CFO Thomas Tschirf betont: „Wir erwarten eine Normalisierung und gehen davon aus, dass verschobene Projektverkäufe sukzessive nachgeholt werden können.“ Insbesondere die hohe Nachfrage nach Solarstrom, getrieben durch Digitalisierung und Rechenzentren, biete langfristig große Chancen.