Rekord bei Fonds und Zertifikaten – Deka profitiert von privatem Kapitalzufluss

Vorstandschef Georg Stocker
Foto: Dekabank
Vorstandschef Georg Stocker

Die Dekabank verzeichnet im ersten Halbjahr einen Rekordabsatz bei Fonds und Zertifikaten. Vor allem private Anleger sorgten für kräftige Mittelzuflüsse. Doch während die Erlöse steigen, bleibt der Gewinn nahezu unverändert.

Die Dekabank hat im ersten Halbjahr so viele Fonds und Zertifikate verkauft wie nie in den ersten sechs Monaten eines Jahres. Der Absatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 41 Prozent auf rund 20,4 Milliarden Euro, wie das Wertpapierhaus der Sparkassen mitteilte. Vor allem Privatleute investierten frisches Geld am Kapitalmarkt.

Vorstandschef Georg Stocker wertet dies als positives Signal für den Standort Deutschland: Die Kundinnen und Kunden der Sparkassen vertrauten „ganz offensichtlich auf die Wirtschaft und deren Innovationskraft und das deute ich als ein klares Investitionssignal der Anlegerinnen und Anleger in unserem Land“.


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Bei Privatkunden sammelte die Deka im ersten Halbjahr 18,7 (Vorjahreszeitraum: 12,6) Milliarden Euro neue Gelder für Fonds und Zertifikate ein. Das Neugeschäft mit institutionellen Investoren wie Versicherungen und Pensionskassen lag mit 1,7 (1,9) Milliarden Euro etwas unter dem Vorjahreswert.

Nur geringfügig um 1,5 Prozent gestiegen ist der Gewinn der Deka: Das wirtschaftliche Ergebnis erreichte Ende Juni 520,1 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet das Institut, das zu 100 Prozent den Sparkassen gehört, weiterhin einen Wert von rund 800 Millionen Euro. Im Gesamtjahr 2024 waren es etwas weniger als 900 Millionen Euro. (dpa-AFX)

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