Schwerpunkt im Nordwesten ist Hannover, wo am Vormittag auch die zentrale Kundgebung geplant ist. Arbeitsniederlegungen soll es laut Verdi daneben auch in Bremen, Braunschweig, Oldenburg, Göttingen, Hildesheim und Hameln geben.
Betroffen sind den Angaben zufolge unter anderem Allianz, HDI, VGH, R+V, Debeka und VHV. Auch in anderen Bundesländern soll es am Donnerstag Arbeitsniederlegungen geben, darunter Hamburg.
Hintergrund sind die gerade laufenden bundesweiten Tarifverhandlungen. Vor der dritten Verhandlungsrunde am 23. Mai in Düsseldorf will die Gewerkschaft noch einmal den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. In Niedersachsen und Bremen ist es der erste Warnstreik in der aktuellen Tarifrunde.
Verdi fordert 12 Prozent mehr Geld für die rund 160.000 Beschäftigten im Innendienst der privaten Versicherungsbranche bei einer Laufzeit von einem Jahr sowie höhere Zuschläge und Fahrtkostenzuschüsse. Der Arbeitgeberverband AGV bot nach eigenen Angaben zuletzt 8,63 Prozent Erhöhung an, allerdings bei einer deutlich längeren Laufzeit von 35 Monaten. (dpa-AFX)