Wüstenrot Immobilien mit neuem Höchstumsatz

Die Wüstenrot Immobilien GmbH konnte ihr Volumen in der Immobilienvermittlung im vergangenen Jahr um rund 31 Prozent steigern. Das Unternehmen will unter anderem die Beratung rund um das Thema Immobilienerbe ausbauen.

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Wüstenrot Immobilien konnte die Zahl der vermittelten Eigentumsimmobilien im vergangenen Jahr um 12,3 Prozent auf knapp 1.460 steigern.

Das Objektvermittlungsvolumen kletterte nach Angaben des Unternehmens auf 347 Millionen Euro. Zusammen mit dem Verwertungsgeschäft und der Baufinanzierungsvermittlung addiere sich die gesamte Vertriebsleistung auf 421 Millionen Euro (Vorjahr: 342 Millionen Euro). Dementsprechend sei auch der Umsatz der WI um 2,8 Millionen Euro auf 16,4 Millionen Euro gestiegen.

Knapp 1.500 Immobilien vermittelt

Die Zahl der vermittelten Eigentumsimmobilien wurde um 12,3 Prozent auf knapp 1.460 gesteigert. Auch die Vermietungen legten laut Wüstenrot Immobilien (WI) mit einer Steigerung um 14 Prozent auf 284 Einheiten deutlich zu, nachdem es im Vorjahr wegen des eingeführten Bestellerprinzips einen Rückgang gegeben habe.

Die Zahl der Vermittlungen liege seit Jahren branchenweit deutlich unter den Steigerungsraten der Objektwertumsätze. Grund seien sind die hohen Preissteigerungen in den Ballungsgebieten und Universitätsstädten und die herrschende Angebotsknappheit, weil zu wenig gebaut werde. „Umso höher wiegt, dass wir hier bei den Vermittlungszahlen deutlich zulegen konnten und unser Wachstum nicht nur preisgetrieben war“, sagt Jochen Dörner, Sprecher der Geschäftsführung der WI.

Bauträgergeschäft weiter ausgebaut

Im Jahr 2016 ausgebauten Segment Bauträger- und Investorengeschäft sei die WI überwiegend in Süddeutschland tätig gewesen. Gegenüber dem Vorjahr seien die Vermittlungsumsätze um 59 Prozent auf 60 Millionen Euro gesteigert worden.

Der durchschnittliche Preis einer vermittelten Neubau-Eigentumswohnung lag demnach bei 350.000 Millionen Euro und damit um 100.000 Euro über dem Durchschnittspreis einer gebrauchten Eigentumswohnung. Nach Unternehmensangaben soll dieser Vertriebsweg in 2017 weiter wachsen und auf andere Regionen ausgedehnt werden.

Immobilienvermittlung konzernweit ausgedehnt

Im vergangenen Jahr sei zudem mit dem Ausbau der Immobilien-Maklerorganisation im Vertrieb der Württembergischen Versicherung begonnen worden, die wie die WI zur W&W-Gruppe gehört. Die Gesamtzahl der Makler des Kerngeschäfts habe sich auf 157 erhöht.

„Der Start der WI beim Versicherungsvertrieb ist gelungen. 2017 soll der Auf- und Ausbau fortgesetzt werden“, kommentiert Jörg Thollembeek aus der Geschäftsführung der WI.

Beratung rund ums Thema Erben

Darüber hinaus positioniere sich die WI am Markt nicht nur als reiner Vermittlungsanbieter, sondern biete zusätzlich eine Palette von Dienstleistungen an.

Aufbauend auf einer Immobilienbewertung sollen ab 2017 speziell die Beratungsleistungen für Rentner und Pensionäre erweitert werden. So bilde die WI etwa ihre Makler zum „Fachmakler für Erbschaftsimmobilien“ aus.

„Ein gutes Drittel der 17,2 Millionen Eigentümerhaushalte sind Rentner oder Pensionäre. Diese Gruppe konfrontiert uns mit Fragen rund um das Vererben oder Verschenken, aber auch mit den Problemen einer für die Lebensphase ungeeigneten Immobilie. Dafür gilt es, Angebote zu erarbeiten“, sagt Dörner.

Ein weiterer Schwerpunkt in 2017 werde der Ausbau der Neubauangebote und die fundierte Beratung dazu sein. Der Neubaubedarf in Deutschland sei höher als die tatsächliche Bautätigkeit 2016 von voraussichtlichen 300.000 fertig gestellten Wohnungen. (bk)

Foto: Shutterstock

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