Immobilienmakler: Die Zukunft des Maklergeschäfts

Früher betrieben Immobilienmakler ihr Geschäft vor allem durch eine gute Vernetzung in ihrer jeweiligen Region und Mund-zu-Mund-Propaganda. Zwar ist dies auch in heutiger Zeit noch nützlich, doch die fortschreitende Digitalisierung und neue Services verändern das Berufsfeld fundamental.

Die Nachfrage der Käufer nach Wohnimmobilien in urbanen Metropolregionen ist hoch.

Wer vor 25 Jahren eine Immobilie kaufen wollte, schaute zuerst in die Zeitung. Knappe Announcen wie „EFH, 140 qm, 800 qm Grundstück, ruhige Lage“ bewarben die zum Verkauf stehenden Domizile.

Viele Informationen erhielt der Interessent erst, wenn er direkt Kontakt mit dem Verkäufer oder Immobilienmakler aufnahm. Aus heutiger Sicht kaum mehr vorstellbar.

Der Prozess der Immobilienvermittlung hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Die Einführung von Online-Portalen vor rund 20 Jahren war der erste große Schritt.

Seitdem ist es gang und gäbe, dass Interessenten Objekte online finden und dort nach Objekttyp, Standort und Stadtteil gefiltert suchen können. Die Printanzeige hat nur noch eine untergeordnete Bedeutung.

Grundlegender Wandel des Berufsbilds

Auch traditionelle Immobilienmakler nutzen die Online-Portale durchweg zur Vermarktung ihrer Objekte. In jüngerer Zeit kommen darüber hinaus immer mehr digitale Tools dazu, die das Geschäftsfeld verändern. Auch neue Anbieter wie das Maklerportal Home haben Einfluss auf den Markt.

„Die Digitalisierung wandelt das Berufsbild des Immobilienmaklers grundlegend. Insbesondere der Bereich der Objektakquise verändert sich erheblich“, erklärt Friederike Hesse, Chief Operating Officer bei Homeday.

„Während der traditionelle Einzelmakler Immobilien früher vor allem durch Kontakte in der jeweiligen Region, Empfehlungen und Networking akquiriert hat, so findet dieser Prozess inzwischen verstärkt über das Internet statt. Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen wollen, informieren sich heute in erster Linie im Internet und stoßen dort bereits auf Anbieter.“

Seite zwei: „Digitalisierung vereinfacht Routineaufgaben“

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